Das Leben feiern (1)

Das Leben feiern (1)

Das Schönste auf der Welt ist Tanzen!!!

 

Das Tanzen ist meine absolute Leidenschaft. Paartanz, am liebsten schnell: Foxtrott, Swing, Wiener Walzer, wo man so herrlich die Fliehkraft beim Drehen spüren kann. Jippiehh!! Ich darf demnächst einen Gastbeitrag über meine Tanzleidenschaft schreiben, da führe ich das noch genauer aus. Für jetzt erstmal: Ich liebe Führen und Folgen und kann in vielen Tänzen beides – was echt toll ist, weil sich die Auswahl der Tanzpartner:innen mehr als verdoppelt und ich damit sehr frei und unabhängig bin.

In dieser Woche war ich gleich zweimal tanzen und durfte mich über zwei schöne Komplimente freuen à la: “Mit Dir tanze ich am liebsten! Du führst einfach am besten!” – Freu!!!

 

Café Fatal

Ich hatte ja schon davon berichtet: Das Café Fatal ist ein fester Anker in meinem Leben seit 27 (!!!) Jahren. Lange Zeit gab es diese Party “Immer wieder sonntags” – jede Woche! Inzwischen ist das ein etwas selteneres Ereignis. Diesen Sonntag war es wieder so weit. 🥳 Juuhuuuu!!!

Als besonderes Schmankerl hatten wir die Tänzer:innen von Pink Ballroom zu Gast, die uns mit einer Show beglückt haben, um damit auf ihr Equality-Tanzturnier am 29./30. April aufmerksam zu machen. Danach gehört das Parkett wieder uns.

Ich kenne keinen Ort, an dem ich meine Batterien besser aufladen könnte. Wenn ich dort tanze, fühle ich mich manchmal wie ein Duracell-Häschen, das seine Energie aus dem Boden zieht. 😉 Auch wenn ich nicht verleugnen kann, dass mir die Füße am Ende ganz schön wehtun.

Und natürlich sind über die Jahre auch viele tolle Freundschaften entstanden. Ich finde es so wertvoll, in einer großen Stadt wie Berlin Orte zu haben, wo ich ohne große Verabredung viele Freunde und Bekannte treffen kann, manchmal auch ganz unerwartet Menschen, die ich seit Jahren nicht gesehen habe. Möglichkeitsräume nennen wir das in der Architektur, Begegnungsräume für spontane Gespräche. So wichtig! Das Tanzen bietet sich ganz besonders dafür an, aber natürlich gibt es das auch in anderen Bereichen, bei anderen Interessen und Sportarten. – Hast Du auch so eine Community?

 

Tanzen in Clärchens Ballhaus

Direkt an meinem Geburtstag gab es einen Tanzabend mit meinen Lieblingstänzen im unvergleichlichen Spiegelsaal von Clärchens Ballhaus, der durch seinen morbiden Charme besticht.

Das war natürlich eine tolle Gelegenheit, um den Abend dort in netter Runde zu feiern. Und wie schön: Unerwartet war auch noch eine liebe Freundin dort, die ich lange nicht gesehen habe. Ich bekam sogar einen Geburtstagstanz – das heißt: Das Geburtstagskind wird in der Mitte gefeiert mit wechselnden Tanzparter:innen und die Umstehenden klatschen dazu! Für so eine Tanzmaus wie mich ist das ja der größte Spaß!! Und wie schön, dass ich durchs Führen und Folgen abwechselnd mit Männern und Frauen tanzen kann!

 

In Clärchens Garten blüht es übrigens momentan besonders schön:

 

Singen ist auch toll!

Am Abend davor waren wir bei Sing dela Sing im Heimathafen Neukölln. Das ist quasi Karaokesingen im Chor. Der gesamte Saal singt lauthals bekannte Popsongs! Wir waren zu fünft verabredet und haben zufällig noch zwei Freund:innen getroffen, mit denen wir dann gleich zusammen gefeiert haben. So ein Spaß!!! Singen ist ja nachweislich gesund und macht glücklich – und in so großer Runde ist es nochmal netter.

Cem als Sänger und “Animateur”, Gunter am Piano und Percussionist Bela, der auf einer schicken gelben Mülltonne trommelt, machen das fantastisch! Sie sind in der Mitte des Saals einfach Teil des Janzen, keine abgehobenen Stars auf der Bühne. Und endlich sieht man mal, wofür diese ganzen PowerPoint-Effekte gut sind: Allein die Textpräsentation auf drei Leinwänden ist schon sehenswert.

Falls ich Dir jetzt den Mund wässrig gemacht habe: Sing dela Sing gibt es in mehreren Städten, neben Berlin unter anderem auch in Hannover, Hamburg, Leipzig und Dresden. Die Tickets sind allerdings immer ratzfatz ausverkauft. Wenn Du das auch mal ausprobieren möchtest, abonniere am besten deren Newsletter und sichere Dir Deinen Platz, sobald der Vorverkauf begonnen hat. 😉

 

Schaffensfreude

Juhuuu, direkt an meinem Geburtstag ist auch das Sommerheft fertig gedruckt bei mir angekommen! Darin findest Du das Kalendarium für die drei Sommermonate und eine kleine Jahreszeitenreflexion zur Vorfreude und Planung und zur Rückschau auf den Sommer. Ideal also für den Sommerurlaub! 🏖🌞🌻

Bist Du neugierig, wie das aussieht? Dann schau doch mal in meinen Shop! – Ich freue mich auf Deine Bestellung. 😘

Das Wochenkalendarium nutze ich persönlich immer eher zur Rückschau auf die Woche: Was habe ich tatsächlich getan und erlebt? Was waren die Highlights des Tages? Was hat mich sonst noch beschäftigt? 📙✍️ Und in dem zugehörigen roten Heft habe ich viel Platz für meine Ideen und Aufgabenplanung, zum freien Tagebuchschreiben und um die schönen Momente der Woche und meine TaDaas noch einmal zu reflektieren.

 

Kleine Freuden

  • Morgens Geschenke auspacken und gleich danach lesen im Bett.
  • Der Geburtstagsblumenstrauß im Büro, der in den nächsten Tagen immer schöner wird. 🙂
  • Aus Zitronen Limonade machen – oder: aus angebranntem Kuchen Kuchenpralinen.
  • Und schau mal: Auf dem Fahrrad ruckeln die sich in Sechsecke!
  • Endlich: Unser Dienstleister im Büro hat die ausstehende Automatisierung aktiviert und ich kann weitermachen mit dem Umzug unseres Bildarchivs! Jetzt folgt immer noch viel Abeit. – Aber mir fällt ein Felsbrocken vom Herzen! Juhuuuu!! Das hat aber auch gedauert …
  • Und jeden Tag gibt es wieder tolle neue Frühlingsblüten zu entdecken! Ich liebe den Frühling!!

 

Genießt Du das Frühjahr auch so sehr?
Und was feierst Du momentan? Wie feierst Du am liebsten?

Schreib gerne mal in die Kommentare oder nimm das als Anregung für Dein Journaling!

Dir eine schöne Woche & ganz herzliche Grüße

Vom Suchen und Finden

Vom Suchen und Finden

Familienostern

Am Ostersonntag haben wir mit der Familie gefeiert mit leckerem Essen und alle zusammen Ostereier im Garten gesucht. Was für ein Spaß! Passend dazu kam nachmittags die Sonne raus, so dass wir gemeinsam ein Stündchen draußen genießen konnten. Und falls Du Dich je gefragt hast, wo die Ostereier wachsen: Hier ist die Lösung! Meine Nichte hat ein paar im Balkonkasten gepflanzt. 😉

 

Am Familientisch gab es ganz klassisch Lamm und die leckerste Nusstorte der Welt!

 

Hier ist das wunderbare Rezept meiner Mutter dafür – ganz offensichtlich ist das Rezept schon älter und hat Familientradition:

 

Spontane Fahrradtour am Wasser

Am Abend schien immer noch ganz herrlich die Sonne, daher habe ich den schöneren Heimweg am Wasser entlang gewählt und das gleich mit einer kleinen Radtour durch den Wald verbunden. Das Licht am Tegeler See war spektakulär! Sonne pur bei wolkenfreiem Himmel, fast schon Sommerfeeling! Und über das Wasser wehte mir von Weitem Musik entgegen. Das musste ich mir aus der Nähe anhören!

 

An der Greenwich-Promenade habe ich ein Meer von Osterglocken entdeckt – ein wahres Fest für die Augen!

 

Schau mal, wie schön das Schilf und die hellgrünen Blätter aussehen! Hach, Frühling ist toll!!

Und hier noch mehr See und Frühling.

 

In den Kleingärten am Weg hängt der Osterschmuck:

 

Und ich habe endlich verstanden, dass es von der faszinierenden Scilla unterschiedliche Sorten gibt!

 

Ganz bei mir in der Nähe am Strandbad Plötzensee gab es sogar ein großes Osterfeuer mit guter Musik. Ich habe mich trotzdem entschieden, das nur kurz vom gegenüberliegenden Ufer zu genießen und dann nach Hause zu fahren. Aber gut zu wissen! Vielleicht ja nächstes Jahr?!

 

 

Mauerradweg

Am Ostermontag war wirklich herrlichstes Frühlingswetter! Also habe ich mich mit verabredet zum Ostereiersuchen in einer meiner absoluten Lieblingsecken oben im Norden von Berlin am Mauerweg. Das ist landschaftlich wirklich toll, und obwohl es noch innerhalb der Stadtgrenze ist (oder eben genau an der Grenze) hat man so herrlich das Gefühl, schon ganz weit draußen zu sein. Ich liebe diese Gegend!

Vom S-Bahnhof Waidmannslust ging es am Tegeler Fließ entlang Richtung Lübars.

 

Dann haben wir uns am Mauerradweg eine schöne ruhige Wiese gesucht mit knorrigen Kiefern zum Picknick und Ostereiersuchen. Ich habe das erste Mal in diesem Jahr auf der Wiese gedöst und hatte ein erstes Sommergefühl.

 

Meine Ostereier durfte ich barfuß auf einer matschigen Wiese suchen. Was für ein herrliches Gefühl! Interessanterweise blieben die Füße trotzdem ganz sauber. Aber die Brennesselstiche habe ich noch zwei Tage lang an den Fußsohlen gespürt. *lach*

Spannend, wie die Eier immer wieder in diesen kleinen Astlöchern halten. Und schau mal: Ich habe ein handbemaltes Osterei geschenkt bekommen! Mein erstes Gänseei! – Willste auch?! Justin Time hat noch mehr Motive und ganz tolle Postkarten zum Tier des Tages, die es ab November immer auch als liebevoll gestaltete Adventskalender zu kaufen gibt. Tolle Idee!!

 

Die Weidenkätzchen blühen und werden von Bienen umschwirrt.

 

Ich muss lachen: Passend zu Ostern war ich Gelb in Gelb gekleidet. Schau mal, meine schicken Sneaker! – Und wir haben eine neue Pferdekoppel entdeckt. Lazy Horses!!

 

Ich liebe diese ruhige Landschaft auf den ehemaligen Rieselfeldern in Berlin-Blankenfelde!

 

Dort gibt es auch diese tollen langhaarigen Hochland-Rinder. Wusstest Du, dass die sich mit den Hörnern kratzen können?! Crazy!

 

Ein paar Meter weiter, im Botanischen Volkspark Blankenfelde, gibt es auch ein kleines Wildgehege:

 

… und ein kleines Gartencafé. Wir hatten Glück und bekamen kurz vor Feierabend noch leckere Cookies. Der mit Rosmarin war spannend! Eher salzig, aber mit Schokolade.

 

Das Gewächshaus hat leider noch geschlossen. Da war früher ein größeres Café drin.

 

Von dort sind es nur wenige Minuten zu Fuß oder mit dem Rad bis zur Endhaltestelle der Tram 50 an der Guyotstraße, die direkt zu mir fährt. So praktisch! Als ich das vor einiger Zeit entdeckt habe, war ich richtig glücklich, weil ich damit sehr entspannt auch im Winter ohne Fahrrad (und ohne Auto) zu meinem Lieblingsausflugziel fahren kann. Wie geil!

 

Schaffensfreude: Das Sommerheft ist endlich im Druck!

Im Büro war in dieser Woche eher Schaffensfrust angesagt – und ernste Worte gegenüber einem säumigen Dienstleister, die nun hoffentlich eine Wendung bringen!

Aber für mein Journal kann ich froh und stolz verkünden: Das Sommerheft ist nun endlich fertig gestaltet und im Druck und wird nächste Woche zu mir geliefert! Puh, damit bin ich auch schon wieder spät dran, der Kalender beginnt ja schon im Juni. Mit Herbst und Winter bin ich schneller, versprochen!

Falls Du mein Sommerheft noch nicht kennst: Ich habe 2020 ein Lebensfreude-Journal entwickelt und gestaltet, in dem Du Deine schönsten Momente der Woche notieren kannst. Zunächst war das ein dickes Buch, inzwischen habe ich es modular aufgebaut mit jeweils einem eigenen Kalenderheft pro Jahreszeit. Das Sommerheft ist also der Kalender für Juni bis August 2023 mit kleiner Jahreszeitenreflexion. Das kannst Du zum Beispiel auch super im Sommerurlaub nutzen. Dazu gibt es ein Reflexionsheft für die Wochenreflexion und ein Heft für die Jahresreflexion, beides undatiert, so dass Du jederzeit beginnen kannst.

 

Medientipp: Serendipität

In meinem Beitrag vor einem Monat hatte ich bereits den Spiegel-Podcast zum Thema Serendipität empfohlen, also über den glücklichen Zufall und wie man die Wahrscheinlichkeit dafür beeinflussen kann. Nun hat mich Maike Kranaster auf einen weiteren Beitrag zum Thema mit dem gleichen Autor aufmerksam gemacht: Im Podcast „Get happy“ von Antenne Bayern interviewt diesmal Kathie Kleff den Serendipitätsforscher Prof. Dr. Christian Busch.

Das Thema ist wirklich spannend! Der Beitrag von Kathie Kleff ist noch etwas länger und hält damit noch neue Aspekte bereit. Auch wenn Christian Busch natürlich das eine oder andere wiederholt. Aber zum Beispiel die Hakenstrategie ist auch wirklich gut: So empfiehlt er, in Vorstellungsrunden mindestens drei Haken zu setzen, um dem Gegenüber verschiedene Anknüpfungspunkte zum Einhaken zu geben. Beispiel: “Ich bin Elke, arbeite im Bereich Architektur-PR und Fotografie, betreibe darüber hinaus einen eigenen Onlineshop und Blog für mein Lebensfreude-Journal und fotografiere und tanze für mein Leben gern!” – Wo hakst Du ein? 😉

 

Kleine Freuden

  • Ahornblüte überall!!! Ich liiiiiebe diese leuchtend gelb-grünen Blüten!
  • Morgens gemütlich mit dem Rechner im Bett arbeiten.
  • Ein mehr als überraschender Besuch bei mir zuhause.
  • Das Zoom-Meeting mit Lavinia und der Tipp, alte Konflikte aufzulösen.
  • Mein letztes Mal AquaFit für diese Saison. Diesmal sogar mit Tageslicht.
  • Der Regen kommt jetzt langsam auch in den tieferen Schichten der ausgetrockneten Böden an! Das ist eine sehr gute Nachricht!!
  • Meine Schachbrettblume blüht immer noch.
  • Die süßen Traubenhyazinthen auch!

 

In der kommenden Woche berichte ich von meinem Geburtstag, vom Sing dela Sing im Berliner Heimathafen und vom Tanzen in Clärchens Spiegelsaal. Ich habe also schon ein paar Highlights für mich geplant.

Und was hast Du so vor? Worauf freust Du Dich in der kommenden Woche?

Ganz herzliche Grüße und viel Freudezeit!

Landliebe

Landliebe

Natur erleben auf dem Dorf

Hier gibt es den Strauch, von dem ich bei meiner Ankunft so fasziniert war, nochmal in seiner vollen Pracht. Und wie die Blüten duften! Herrlich!! Meine Tante vermutet Schlehe, aber ich glaube, es ist etwas anderes.

 

Die größte Freude meiner Tante ist es, die Vögel und Eichhörnchen zu füttern und zu beobachten:

 

Was für ein Frechdachs! Das würde ich auch gerne können!!! 😉

 

Im Dorf gibt es ein Wildgehege. Schau mal, das zweite Bild: Was für eine elegante Drehung!

 

Nachtfrost und Duschglück

Am Montag hatte es Nachtfrost gegeben und herrlichen Sonnenschein am Morgen. Da meine Tante mich gebeten hatte, sie gleich früh zu duschen, bin ich schon vorher kurz spazieren gegangen. Wie herrlich!

Das Duschen war dann der berührendste Moment der Woche! Ihr helfen zu können, sie zu halten. Das Vertrauen, sie nackt zu sehen in ihrer Zerbrechlichkeit. Die Schönheit dieses Körpers mit all den wunderschönen Falten, gelebtes Leben. Und vor allem das Blitzen in ihren Augen und ihre große Dankbarkeit, wie pudelwohl sie sich fühlt, so frisch geduscht. Das sind so schöne intime Momente, die ich im Herzen behalte!

 

Noch mehr Bilder vom Dorf

 

Die Zierjohannisbeere fängt an zu blühen, Heidekraut und noch mehr rosa-weiße Blüten:

 

Das müsste Kornelkirsche sein. Ist mir vorher nie aufgefallen. Ich finde, die Blüten haben Ähnlichkeit mit Ahornblüten.

 

Entlang des Weges:

 

Ostern steht vor der Tür.

 

Rückfahrt mit Umwegen

Am Dienstag ging es dann zurück nach Berlin. Ich liebe es ja, mit der Bahn zu fahren! Obwohl ich inzwischen wirklich eher erstaunt bin, wenn mal alles klappt und ich pünktlich ankomme, wie auf der Hinfahrt. 😉

Die Rückfahrt war so gar nicht pünktlich, hat mir aber sogar Entspannung geschenkt: Der erste Zug war schon verspätet. Da der Anschluss in Hannover dann aber sogar fast eine ganze Stunde zu spät war (Personal unpünktlich aus der vorangegangenen Fahrt), hatte ich keine Eile beim Umsteigen und konnte am Bahnhof Hannover noch die herrlichen Kirschblüten entdecken.

 

Durch eine Streckensperrung und Suizidandrohung fuhr der Zug dann ausnahmsweise über Magdeburg. Ich habe spannende Diskussionen meiner Sitznachbarn über Sozialismus und Kapitalismus mitverfolgen können und erstaunt erfahren, dass sie gerade mit großen Taschen per Bahn umziehen von Amsterdam nach Berlin.

Kurz nach dem Halt in Magdeburg sprach uns ein etwa 15-jähriges Mädchen an: Sie war in den falschen Zug eingestiegen, da der auf ihrem üblichen Gleis stand. Eigentlich wollte sie nur ein paar Orte weiterfahren Richtung Burg. Nun war sie ohne Handy (kaputt) und ohne Geld nach Berlin unterwegs. Und wer weiß heute schon noch Telefonnummern auswendig? Dank Internet und Facebook konnten wir einen Kontakt zu ihren Eltern herstellen. Ihre Mutter hat ihr ratzfatz Geld überwiesen. Und ich habe sie in Berlin auf ihrem Abfahrtsgleis extra nochmal gesucht, um ihr das auch mitzuteilen, so dass sie sich in letzter Minute noch ein Ticket aus dem Automaten ziehen konnte. Hui! Ich glaube, am Ende waren alle froh, dass sie wohlbehalten zuhause angekommen ist.

 

Zurück in Berlin: Ein erstes Treffen live und in Farbe im Chén Chè

Kennst Du das, wenn man jemanden aus einer anderen Stadt nur per Zoom kennt und sich dann zum ersten Mal persönlich trifft? Diese Freude hatte ich Mittwoch in einer verlängerten Mittagspause im Chén Chè mit der bezaubernden Lavinia Lazar aus München, die ich letztes Jahr bei Sigruns Kickstart-Kurs kennengelernt habe. Wir haben uns in echt sogar noch besser verstanden als online, gemeinsam vietnamesische Reistafel genossen, und am Ende gab es sogar noch Geschenke! Ein echtes Highlight!!

 

 

Mittagspause im Park, Ahornblüte und Tanzen

Passend zum Gründonnerstag ist die faszinierend grün-gelbe Ahornblüte in vollem Gange. Ich habe spontan Swing getanzt zur Straßenmusik und abends ziemlich wild mit Freunden auf der Schlagerparty. 😉

 

 

Noch mehr kleine Freuden

  • Passend zu Ostern: Hast Du schonmal so ein Muster auf einem Ei gesehen? Ich finde, das sieht aus wie ein Engel!
  • Meine Schachbrettblume blüht.
  • Ich habe mir Glückstulpen gekauft für 8,88 €.
  • Mir fällt zum ersten Mal auf, dass die kleine Scilla Ähnlichkeit mit Hyazinthen hat. Und Wikipedia verrät mir, dass sie tatsächlich auch Sternhyazinthe genannt wird und beides zu den Spargelgewächsen zählt. Volltreffer! 😉 Das mit dem Spargel hätte ich allerdings nicht gedacht.

 

In diesem Sinne wünsche ich Dir
ein schönes Osterwochenende!

Ganz herzlich

Tanzen in Temmen & Forsythien im Schnee

Tanzen in Temmen & Forsythien im Schnee

Tanzen in Temmen

Kennst Du das? Eine schöne Einladung, wirklich so richtig Lust darauf – und dann meldet sich das Kopfkino: “Das wird mir zu viel! Ich habe viel zu viel zu tun. Vielleicht sollte ich doch lieber zuhause bleiben?” Gelöst habe ich dieses Dilemma am Wochenende durch ein salomonisches Sowohl-als-auch: Statt der geplanten Übernachtung habe ich mir einfach noch einen Erledigungssamstag zuhause gegönnt und bin ganz entspannt und ohne Gepäck nur am Sonntag in die Uckermark gefahren – und das war wirklich ein ganz besonderes Highlight, das ich nicht hätte missen wollen!

 

 

Das Umsteigen in Britz ist immer so herrlich entspannt: Eingleisig, da kann wirklich nichts schiefgehen. In Joachimsthal wurde ich am Bahnhof abgeholt und dann ging es ins “schönste Dorf der Welt”, wo ich erstmal ein Frühstück mit Osterzopf und Blick in den Garten genießen und in Erinnerungen an den Sommer schwelgen durfte. Hach! Diese Nadeln und Zapfen fassen sich übrigens toll an! Und was sind das für Blüten? Kornelkirsche?!

Nachmittags ging es dann zum Swingtanz ins Café Sonnendeck! Ich habe erfreut gesehen, dass es direkt nebenan einen Badesee gibt. Das sind ja herrliche Optionen für den Sommer! Und während ich morgens noch gefroren habe, konnten wir jetzt das Sonnendeck wirklich genießen und schön drinnen tanzen und draußen in der Sonne sitzen. Zauberhaft!!

 

 

Schneezauber

In der Nacht zum Dienstag hat es dann in Berlin überraschend nochmal geschneit. Ich habe das ganz früh schon gesehen – und nach diesem fulminanten Sonnenaufgang hat mich nichts mehr im Bett gehalten!

 

So bin ich schon “vor dem Aufstehen” eine Runde durch den Park geradelt, um die weiße Pracht zu genießen, ehe sie wieder verschwunden ist.

 

Im November habe ich den ersten Schnee auf den letzten Blättern erlebt – und nun den letzten Schnee auf den ersten Blättern. 😉 Wie fein!

Und schon von Weitem leuchtet mir eine Forsythie entgegen.

 

Und weil’s so schön war, hier nochmal im Detail die Forsythienblüten im Schnee:

 

Ich liebe ja das Fotografieren, weil es auch ein Moment des Innehaltens und genauer Hinschauens ist. Hier war ich fasziniert von dem ersten hellen Grün vor dem Schnee! Was für ein toller Kontrast! Und wie schön das Licht durch die Blätter scheint.

 

Und auch der Kirschbaum auf dem Friedhof sah so herrlich aus vor dem Schnee. Und wie wunderbar, wenn so weiße und rosafarbene Blüten direkt nebeneinander stehen.- Ach, ja! An den Frühlingsblüten kann ich mich echt nicht sattsehen!

 

Nach dem kleinen Schneeausflug war ich echt ganz beglückt und bezaubert! Zeitaufwand: gut eine Stunde. Schöne Erinnerungen: ewig! 🙂

 

Reise aufs Land

Am Donnerstagabend stand dann eine Reise zu meiner Tante auf dem Programm, 350 km entfernt in der Lüneburger Heide. Davon berichte ich im nächsten Wochenrückblick. Dank der Zeitumstellung konnte ich auch abends noch im Hellen vom Bahnhof zu ihr aufs Dorf radeln und habe den schöneren Weg durch den Wald gewählt. Auch in der Dämmerung war ich total überwältigt von der Blütenpracht beim Nachbarn. – Und was für ein schönes Gefühl, meine Tante endlich wieder umarmen zu können! Ich war lange nicht mehr dort. Und auch ihre aktuelle Pflegekraft ist mir gleich sympathisch und umarmt mich zur Begrüßung.

 

Kleine Freuden

  • Osterplätzchen gebacken
  • Blumensträuße im Büro und zuhause
  • Die Traubenhyazinthen blühen auf meinem Balkon.
  • Ich habe eine Salbeiblüte bei mir entdeckt.

 

Und damit wünsche ich Dir eine schöne Woche!

Ganz herzlich

Frühlingsanfang & Weltglückstag

Frühlingsanfang & Weltglückstag

 

 

Der Frühling nimmt Fahrt auf

Der kalendarische Frühlingsbeginn wird jedes Jahr zur Tag-und-Nachtgleiche gefeiert, in diesem Jahr am 20. März. Der meteorologische Frühjahrsbeginn ist bereits drei Wochen früher am 1. März. Nun bezeichnet das nicht unbedingt gleich einen Wetterumschwung, wie wir gesehen haben. Der meteorologische Frühjahrsbeginn wurde eher aus Gründen der einfacheren Statistik auf den Monatsersten gelegt. Überhaupt lässt sich die Natur natürlich nicht auf EIN Datum festlegen. Es ist vielmehr ein Wandlungsprozess mit verschiedenen Stadien: Vorfrühling, Erstfrühling, Vollfrühling. Genauer beschrieben habe ich das in meinem früheren Blogbeitrag “Frühlingserwachen”. Wenn Du mehr über die Frühjahrsenergie und die Stadien des Frühjahrs wissen möchtest, schau gerne mal rein.

 

 

Neulich im Wetterbericht habe ich wieder gelernt, dass auch die Forsythie zu den Zeigerpflanzen gehört und es sogar eine eigene Deutschlandkarte zum Blühbeginn gibt: “Die Forsythienblüte ist ein deutlich sichtbares Zeichen für den Beginn des Erstfrühlings.” In Berlin habe ich die ersten Blüten am Mittwoch entdeckt, 22. März, und damit deutlich später als in anderen Regionen. Ich finde das spannend! Bisher kannte ich nur die Karte zur Apfelblüte, über die ich in meinem genannten Blogbeitrag berichtet habe.

Und auch die ersten Bäume und Sträucher fangen jetzt an zu blühen: Zierkirsche, Magnolien und andere. So herrlich!!

 

 

Mittagsspaziergang in Mitte

Das Wetter am Donnerstag lud ein zu einer kleinen Runde in meiner Mittagspause und ich habe mein erstes Eis des Jahres genossen. Zufällig habe ich dann auch noch einen Freund auf der Straße getroffen und eine Runde gequatscht. Was für eine Freude! Berlin ist ein Dorf!

 

 

Juhuuu: Mein geliebtes Monbijoutheater wird schon wieder fit gemacht! Und hier nochmal die Magnolien.

 

 

Schaffensfreude & Feierabend

Am Wochenende war ich als Freelancerin ganz fokussiert fleißig am Korrekturlesen für eine neue Publikation des Verlags Schreibstimme. Und nachdem ich die letzten Tage mit drei Pullis zuhause saß, weil die Heizung ausgefallen war, konnte ich jetzt ganz herrlich auf meiner Terrasse arbeiten und musste bei 28° in der Sonne sogar schon die erste Sonnencreme auftragen.

 

Gerade rechtzeitig bin ich damit fertig geworden, um am Sonntagabend tanzen zu gehen im Café Fatal. Juhuuuu!! Das Fatal ist meine All-time-favourite-Lieblingsparty seit fast 27 Jahren (Waaaahnsinn!!), die früher jeden Sonntag stattfand, inzwischen leider nur noch sporadisch. Bei Foxtrott und Walzer kann ich hier herrlich abschalten und Energie tanken, mich auspowern und Freunde treffen. Mein Highlight des Monats!

 

Passend zum Frühlingsanfang habe ich diese Woche mit einem kleinen Frühjahrsputz begonnen.

Und außerdem habe ich fleißig mein Blogtemplate für die Wochenrückblicke überarbeitet, ein Problem mit den Galerien gelöst und mir einen Workflow überlegt, mit dem ich das wöchentliche Bloggen hoffentlich entspannt schaffen kann.

 

Einblicke/Ausblicke

Zum fast letzten Mal für diese Saison war ich diese Woche beim AquaFit. Im Sommer bewege ich mich lieber draußen. Und schau mal, was für ein herrlicher Effekt durch die farbige Scheibe entsteht!

 

 

Medientipp

Über den lesenswerten Newsletter “Das tut mir gut” der ZEIT bin ich auf einen kostenlosen Onlinekurs der Zeitakademie über das Älterwerden aufmerksam geworden: Mehr Lebenskraft – Gesund und glücklich in der zweiten Hälfte. Darin berichtet Prof. Dr. Tobias Esch, Experte für Gesundheitsprävention und Glücksforschung, dass wir im Alter oft sogar glücklicher und zufriedener werden. Zusätzlich gibt es Lebensberichte, Stuhlyoga, Meditationen etc. – Empfehlenswert!

 

Kleine Freuden

  • Ein Blumenstrauß vor einem Schaufenster und die ersten Ostersachen eingekauft.
  • Die Werbung für die Volksabstimmung am Sonntag wird präsenter:
  • Ich habe einen neuen Fairtrade-Laden mit lustigen Sachen entdeckt (nicht gekauft) und mein Journal dort vorgestellt.

 

  • Eine neue Bestellung ist eingetrudelt und ich kenne die Kundin nicht. Wie wunderbar!

 

Das war es für diese Woche von mir!

Ich wünsche Dir ein wunderbares Wochenende und bis bald – ganz herzlich

 

Tschüss Schnee – Hallo Frühling!

Tschüss Schnee – Hallo Frühling!

Natur & Bewegung

Der Samstag, 11. März, war besonders voll mit schönen Momenten! In der Nacht zuvor hatte es angefangen zu schneien – ein seltenes Ereignis in Berlin und für diesen Winter wahrscheinlich zum letzten Mal. Immerhin 3,5 cm Schnee maß ich auf meiner Terrasse ❄️ – nach meiner Erfahrung gerade so genug für eine kleine Langlaufrunde im Rehbergepark! 🥰 – Im Gegensatz zum letzten Schnee Ende Februar, hatte ich allerdings Bedenken: “Das ist bestimmt nur Pappschnee und klebt am Ski!” 😔 Daher bin ich erstmal ohne Skier losgeradelt – nur, um auf dem Weg mehr und mehr buchstäblich in den Beinen zu spüren, wie sehr ich die Langlaufbewegung ersehne …

Also den ganzen Weg nochmal zurück, Skier geholt und siehe da: Das ging besser als erwartet! Note to myself: 2° Plus sind auch noch okay auf der großen Wiese! 😉❄️🎿😍

 

Die herrliche Sonne am Sonntag habe ich genutzt für einen Ausflug zur Krokuswiese. Die ersten Krokusse im letzten Schnee – und auch die Sträucher werden plötzlich grün:

 

Entlang der Panke ging es zurück:

 

Am Donnerstag früh war die Krokuswiese dann in voller Pracht aufgeblüht und ich bin in meiner Mittagspause extra nochmal hingefahren, um das Naturschauspiel zu bewundern. Herrlich!! Ich bin bin immer wieder fasziniert davon, wie plötzlich der Frühling ausbricht und die Natur in Blüten badet!

 

Kultur & Begegnung

Nach der Skitour am Samstag war ich ganz spontan mit einem Freund in der Akademie der Künste zur Nan-Goldin-Ausstellung, mit guten Gesprächen und leckerem Kaffee und Milchreis im Anschluss.

Unsere spannendste Erkenntnis der Ausstellung: Die unscharfen Bilder sind die stimmungsvollsten! Die sprechen direkt das Gefühl an. Wow! Das macht mir Mut, noch künstlerisch-kreativer mit meiner Bildauswahl umzugehen! (Das erste hier ist aber von mir nochmal extra verwackelt und im zweiten spiegeln sich die Bilder der Ausstellung.)

 

Der Theaterbesuch in einer Strafanstalt am Mittwoch war ein ganz besonderes Ereignis, das mich auf verschiedensten Ebenen berührt hat. Nachdem ich im Dezember schon eine Aufführung in der JVA Plötzensee sehen durfte, hatten wir dieses Mal Karten für die Jugendstrafanstalt. Das Stück war nicht immer leicht zu verstehen, zumal zum Teil auch die Darsteller gewechselt haben, aber ich war sehr beeindruckt von der wahnsinnig toll gespielten Szene mit den alten Männern, den Gesangseinlagen und der Freude, hier noch Zugaben geben zu dürfen (“Er gehört zu mir …”), dem Saal und überhaupt der Möglichkeit, mal einen kleinen Blick in die JSA zu bekommen. Empfehlenswert!

 

Schaffensfreude

Ab Mittwoch hatte ich das große Glück, gleich zwei schöne Freelancer-Aufträge bearbeiten zu dürfen. In Mitte war ich wieder als Fotografin für Jelbi unterwegs. Und der Verlag Schreibstimme hat mich zum Korrekturlesen für 200 Seiten eines neues Buches engagiert. Spannend!

 

Podcasts & Medientipps

Dieser Podcast hat mich schwer beeindruckt:

Serendipitätsforscher Christian Busch beantwortet hoch wissenschaftlich die Frage: Wie wir mehr positive Zufälle in unser Leben bringen.”

Absolut hörenswert!!

 

Was mich sonst noch erfreut hat

Frühlingsfrisch vom Friseur! 😍

Superspontan 3 Tage Swing an der Ostsee gebucht: Baltic Summer Swing

Toller Sonnenuntergang während des Besuchs bei den Eltern.

Tolles Feedback zu meinem Journal aus Österreich.

Und eine neue Bestellung aus Österreich.

Deshalb habe ich jetzt auch endlich eine passende Versandverpackung dafür. 😉

Nach zwei Tagen Kälte funktioniert die Heizung wieder. Aber jetzt brauche ich sie auch nicht mehr. 😉

Spontanes Gespräch mit einem älteren Herrn an der Krokuswiese über das gute Leben im Alter und dazu passend ein Anruf von meiner noch älteren Tante.

 

🍀🍀🍀

Wie Du siehst: Das war eine ganz schön volle Woche!

Und damit wünsche ich Dir jetzt ein schönes Wochenende. Genieß es!

Ganz herzliche Grüße