Es grünt so grün …

Es grünt so grün …

Wedding

Eine kleine Begegnung bei uns im Hof hat mich am grauen Samstag sehr erfreut. Ich war gerade dabei, diese Blüten zu fotografieren, da kamen zwei Mädchen vorbei, etwa neun Jahre alt, und sagten: “Wirklich, so schöne Blüten! Aber was mich immer stört, ist der viele Müll dazwischen.” Schmelz! Wie wunderbar, dass sie das sehen: die Schönheit und den Müll.

Nun muss ich dazu sagen, dass ich sehr oft denke: Fotografie ist die Kunst des richtigen Ausblendens. Den Bildausschnitt so zu wählen, dass das Schöne im Mittelpunkt steht und all der Müll drumrum ausgeblendet ist. Oder eben genau umgekehrt, wenn mein Ziel ist, den Blick auf die Misstände zu richten. Und da ist dann genau auch die Schnittstelle zu meinem Schreiben und meinem Denken: Worauf richte ich den Fokus? Und wie beeinflusst mich das, was macht das mit mir? Und worauf WILL ich meinen Fokus richten? Stimmt das überein?

Zugleich denke ich an Judith Peters, die in ihrem Blog und in diesem Facebook-Post immer wieder vom Müllsammeln berichtet: “Fast jeden Morgen, nachdem ich meine Tochter zur Schule begleite, zücke ich eine Tüte und sammle Müll. … Macht das überhaupt Sinn, Müll zu sammeln, wenn doch am nächsten Tag wieder so viel herumliegt? Ich finde: Ja.” – Ich überlege, mir auch einen Greifer zu besorgen. Zur Zeit denke ich tatsächlich besonders viel darüber nach: Was ist mein Beitrag, diese Welt ein bisschen schöner zu machen? Und was kann ich mit meinem Lebensfreude-Journal und meinem Tun dazu beitragen? Und was ist die Schnittstelle zwischen dem, was ich hier mache, und meinem früheren Architekturstudium, wo es ja im Kern auch genau darum geht, mittels Kreativität und Planung die Welt ein bisschen besser und schöner zu machen? Wie kann ich das verbinden, auch wenn ich selbst nicht mehr in der Architekturplanung arbeite?

Wie auch immer. Schau mal, wie wunderbar diese unscheinbare Blüte aus der Nähe aussieht: Das glänzt doch fast wie Goldstaub!

 

 

Gartengeburtstag und Tanz in den Mai

Jetzt aber wieder zurück zu meinen schönen Momenten der Woche: Am Sonntag war ich bei herrlichem Wetter selbst zum Geburtstag eingeladen bei meiner langjährigen Geburtstagsfeierpartnerin. Wir konnten ganz wunderbar draußen in der Sonne sitzen und am Ende hatte ich trotz LSF 50 einen kleinen Sonnenbrand. 😉 Was für ein Genuss im Frühjahr, wenn es noch nicht zu heiß ist, die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren und das viele Licht auf aufzunehmen, die frische Luft, das Grün und die Blüten !

 

Barbara und Amandine haben uns sogar noch mit zwei französischen Chansons beglückt: “La Mer …” Soooo schööön!! Ihr könnt die beiden übrigens auch buchen. 😉 Barbara Klaus ist professionelle Akkordeonistin und spielt Solo, im Tangoduo TANGO ELEMENT PROJECT mit Tina Klement an der klassischen Gitarre und eben im Chansonduo SALTIM’BAND mit der Sängerin und Schauspielerin Amandine Thiriet.

 

Und was für ein herrlicher roter Ahorn!

 

Auf dem Weg zurück zur S-Bahn habe noch die herrlichen Villen und Bäume in Lichterfelde genossen:

 

Danach habe ich zum ersten Mal in diesem Jahr draußen an der Strandbar Swing in den Mai getanzt:

 

Apfelblüte und mehr

In der letzten Woche habe ich sie schon entdeckt: die wunderbare Zierapfelblüte! Auf dem Weg zum Garten von Freundinnen am Montag, 1. Mai, habe ich ein ganz besonders beeindruckendes Exemplar im Tiergarten gesehen, über und über voll mit Blüten. Aber auch die Spalierobst-Äpfel im Garten blühen schon. Und überhaupt war ich schier beeindruckt von der Blütenfülle und dem vielen Obst, das sie ernten werden. Und jetzt ist wieder die schönste Zeit mit den hellgrün leuchtenden Blättern.

 

Und schau mal, wie herrlich der junge Farn sich kringelt!

 

Dieser über und über blühende Baum auf meinem Arbeitsweg hat es mir auch angetan. Die Tür zum Hof ist normalerweise verschlossen. Die lustigen Blüten rechts gehören übrigens nicht zu dem Baum. Hast Du die schonmal gesehen?

 

Sisi, Du und ich

Schon im Berlinale-Programm ist mir der Film “Sisi & ich” aufgefallen. Besonders gefreut habe ich mich daher, dass ich von einer Berlinale-Freundin einen Kinobesuch geschenkt bekommen habe. Es war sofort klar, was wir sehen wollen: “Sisi, Du und ich”! Und was soll ich sagen? Wir waren ab der ersten Szene begeistert! Diese Detailverliebtheit! Und der Soundtrack! Diese Crazyness! Zugleich hat der Film natürlich durchaus einen kritischen Ansatz als Gegenentwurf zu den Sissi-Filmen unserer Kindheit. So sehr spürbar ist die Verzweiflung dieser im Grunde eingesperrten Königin, die zwar alles bestimmen darf – aber trotz aller ihr zugestandenen Freiheit in letzter Konsequenz eben nicht über ihr Leben und ihren Körper. Wir fühlten uns natürlich auch sofort erinnert an Lady Di, deren Schicksal ja durchaus Parallelen aufweist, wie wir in der aktuellen Charles-Doku grad erst wieder gesehen haben.

 

Medientipp: Achtsamkeit und Gesellschaft

Eine Freundin hat mir in dieser Woche den Podcast Achtsam vom Dlf empfohlen. Wie ich schon hier und da geäußert habe, horche ich immer besonders auf, wenn es um kritische Stimmen zum Thema Achtsamkeit geht. Ich denke, jede Bewegung ruft auch immer eine Gegenbewegung hervor, die die toxische Wirkung der entarteten Übertreibung kritisiert. Diese Woche habe ich zum Beispiel gelesen, dass Achtsamkeit die Gesallschaftskritik untergräbt. Daher hat mich in dem Podcast die Folge “Wie berechtigt die Kritik an Achtsamkeit ist” besonders interessiert. Denn schließlich, siehe oben, bin ich ja auch auf der Suche nach dem gesellschaftlichen Nutzen meines Lebensfreude-Journals.

Besonders gefreut hat mich daher, dass die Autorinnen nicht nur auf die Kritikpunkte eingehen, sondern auch beschreiben, wie Achtsamkeit tatsächlich Positives bewirken kann und zwar nicht nur für die Einzelnen, sondern eben auch gesellschaftlich. So gibt es zum Beispiel die “Inner Development Goals”, die die UNO zusammengestellt hat: Was muss sich im Inneren ändern, damit die Nachhaltigkeitsziele (“Sustainable Development Goals”) der UNO erreicht werden können?

 

Noch mehr Freude

  • überall Butterblumen
  • Der Rhododendron blüht auch schon.
  • der erste Spargel
  • in der Mittagspause mit dem Hund des Kollegen gespielt
  • in einer anderen Mittagspause ein Swingtanzpaar freundlich beim Üben an der Strandbar beobachtet
  • und der absolute Hit: ein spontaner Mittagstreff mit einer Zoom-Bekanntschaft aus der Nähe von München, die gerade in Berlin war!
  • Swingtanz zu Livemusik von Fuchs von Zimmer in Clärchens’ Spiegelsaal
  • und da ganz wunderbar mit Sänger Max Tango Argentino auf den Swing getanzt

 

 

 

Herzliche Grüße

Dankbarkeit trainieren

Dankbarkeit trainieren

Hier kommt Dein kleines Stück vom Glück!

 Wie sich Dankbarkeit auf Dein Wohlbefinden auswirkt

ein Gastbeitrag von Kathrin Kaschura, Sales Training & Coaching

Vorweg die gute Nachricht: Unseren Blick für Glücksmomente und Dankbarkeit können wir trainieren. Dankbarkeit – darunter verstehe ich, positive Aspekte wie Momente des Glücks in unserem Leben zu bemerken und zu schätzen. Lohnt es sich, Dankbarkeit zu lernen und anzuwenden? Welche Wirkung hat es, wenn wir bewusster mit Dankbarkeit und Glück umgehen?

 

Glück und Dankbarkeit: Wo bist Du mit Deiner Aufmerksamkeit?

Jeder Mensch entscheidet für sich, was Glück für ihn bedeutet. Wir können unserem Glücksempfinden aber leicht auf die Sprünge helfen. Denn der wichtigste Punkt für das Glück ist unsere Dankbarkeit. Wenn wir uns bewusst machen, wofür wir in unserem Leben dankbar sind, dann richten wir automatisch unsere Aufmerksamkeit auf das, was uns Kraft und Energie schenkt. Im Alltag sehen wir jedoch meist nicht hin, was uns dankbar oder glücklich macht.

Um das zu verdeutlichen, möchte ich kurz die Geschichte von der alten, weisen Frau mit den Glücksbohnen nacherzählen, die in vielen unterschiedlichen Varianten existiert. Die Verfasserin ist meines Wissens leider unbekannt.

 

Eine Jackentasche voller Glücksmomente

Es war einmal eine sehr alte, weise Frau. Sie verließ ihr Haus nicht, ohne vorher eine Handvoll Bohnen einzustecken. Der einzige Zweck, warum sie die Bohnen mitnahm, war, dass sie die schönen Momente in ihrem Leben besser erinnern wollte. Und immer, wenn sie während des Tages etwas Schönes erlebte, was ihr Freude bereitete und sie für einen Moment glücklich machte, nahm sie eine Bohne aus der rechten Jackentasche und ließ sie in die linke gleiten.

Bald schärfte sich ihr Blick für das Glück. Von Tag zu Tag entdeckte sie mehr Gründe dafür, die Hülsenfrüchte von der linken in die rechte Tasche wandern zu lassen. Die frische Morgenluft, der Duft von frisch gebackenem Brot, der Gesang der Amsel auf dem Dachfirst, ein Moment der Stille, das Lachen von Menschen, das nette Gespräch mit ihrer Nachbarin – bei jeder dieser Freuden ließ sie eine Bohne in die rechte Tasche gleiten. Manchmal wechselten gleich mehrere Bohnen auf einmal die Jackentasche.

Abends saß die weise Frau, bevor sie zu Bett ging, an ihrem Kamin und nahm die Bohnen aus der linken Jackentasche in ihre Hand. Ihr war klar: In jeder einzelnen steckte ein Glücksmoment. Sie genoss diese Minuten und führte sich vor Augen, was sie an diesem Tag Gutes erlebt hatte. Selbst wenn sie nur eine einzige Bohne in der linken Jackentasche fand, wusste sie: Auch diese stand für einen Augenblick des Glücks. Auch dieser Tag war ein glücklicher Tag und es hatte sich gelohnt, dafür zu leben.

Schenke Dir selbst ein Buch voller Glücksmomente und Dankbarkeit

Das mit den Bohnen ist eine ganz einfache Möglichkeit, Deine Dankbarkeit und Deine Glücksmomente mehr in den Fokus zu nehmen. Eine andere Möglichkeit ist Dein Lebensfreude-Journal oder ein anderes Positiv-Tagebuch. Im Grunde kannst Du dafür jedes Notizbuch verwenden.

1. Passendes Buch dafür finden: Dafür eignet sich jedes schöne Notizbuch, ein Kalender oder Bullet Journal. Oder auch Dein Freude Zeit Leben Journal. Dort ist schon extra Platz dafür vorgesehen.

2. Wenn Du Spaß daran hast, kannst Du das Buch oder die einzelnen Seiten noch so gestalten wie Du es möchtest. Da ist Deine Kreativität gefragt. Das muss aber auch gar nicht sein. Auf den Inhalt kommt es an!

3. Und dann machst Du es im Grunde wie mit den Bohnen, die von einer Tasche in die andere wandern: Du schreibst jeden Tag oder jede Woche das, wofür Du dankbar bist und was Dich glücklich macht, in Dein Journal. Einen Gedanken pro Notiz.

4. Das Aufschreiben hat den Vorteil, dass Du Dir die Notizen wieder anschauen kannst, wenn Du eine Aufmunterung brauchst. Du kannst auch ein paar Glücksmomente-Seiten wahllos in dem Buch aufschlagen, wenn Du Deinen Fokus auf etwas Positives in Deinem Leben richten möchtest.

Leg Dir am besten gleich Dein eigenes Buch voller Glücksmomente und Dankbarkeit an und fokussiere mehr auf die positiven Aspekte in Deinem Leben: Welche Begegnung oder welcher Moment hat Dir heute gut getan? Wofür bist Du dankbar?

Leben dankbare Menschen gesünder?

Die Wirkung von Dankbarkeit und Glück wird in verschiedenen Fachrichtungen wissenschaftlich untersucht. Denn Dankbarkeit, so die Hypothese, könne einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Ich möchte Dich motivieren, Deine Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte des Lebens zu richten und auf das, wofür Du dankbar sein kannst. Das möchte ich nicht mit den schwammigen Aussagen „es werden Glückshormone ausgeschüttet“, „Stress wird abgebaut“, „Du erlangst mehr Zufriedenheit“ tun. Vielmehr wenden wir uns kurz ein paar ausgewählten und hoffentlich motivierenden Forschungsergebnissen zu.

Im Bereich der Verhaltenskardiologie werden Zusammenhänge zwischen positiven psychologischen Attributen wie Spiritualität und Dankbarkeit und kardiologischen Erkrankungen untersucht. Paul J. Mills, spezialisiert auf Psychoneuroimmunologie und Psychosomatik, zeigte im Jahr 2015 in einer Studie, dass Dankbarkeit die Herzgesundheit unterstützt. An seiner Studie beteiligten sich 186 Frauen und Männer. Alle litten unter Herzschwäche, bei der sie noch keine körperlichen Symptome spürten. Einige von ihnen führten ein Dankbarkeitstagebuch, wodurch sich ihre körperliche Verfassung verbesserte und eine Verschlechterung der Erkrankung verhindert wurde. Mills führte positive gesundheitliche Effekte auf die Dankbarkeitsinterventionen zurück. Er sieht darin sogar einen Behandlungsansatz zur Verbesserung des Wohlbefindens von Herzpatienten, potenziell mit einem großen klinisch-therapeutischen Wert: „Efforts to increase gratitude may be a treatment for improving well-being in HF patients’ lives and be of potential clinical value.“ (Mills, 2015, S. 5)

In der Korrelationsanalyse wurde Dankbarkeit mit folgendem gesundheitlichen Wohlbefinden assoziiert: besserer Schlaf, weniger depressive Verstimmung, weniger Müdigkeit. Patienten, die mehr Dankbarkeit zeigten, hatten auch geringere Entzündungsraten als die Kontrollgruppe.

 

Durch Dankbarkeit wirst Du auch optimistischer!

In ihrem sehr lesenswerten Spiegel-Artikel von 2016 fasst Stefanie Maeck einige Studienergebnisse zusammen und konstatiert: “Jene, die das Dankbarkeitstagebuch geführt hatten, wiesen bei den psychologischen Befragungen messbar mehr Optimismus auf als die Probanden der anderen beiden Gruppen. Sie fühlten sich vital und verspürten mehr Lebensfreude. Körperliche Symptome wie Bauch- oder Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelverspannungen hatten sich reduziert, sie gingen seltener zum Arzt, schliefen länger und besser. Auch ihre Fitness war besser geworden, und sie trieben messbar mehr Sport als die Vergleichsgruppen.” Einen wichtigen Einfluss hat dabei vor allem die soziale Seite der Dankbarkeit: “Die Probanden waren dankbar für Dinge, die sie von anderen empfangen hatten. Sie empfanden Dank für externe Umstände und Menschen, die ihr Leben positiv beeinflussten. Und tatsächlich: Bei einer genaueren Befragung der Teilnehmer stellte sich heraus, dass sich die sozialen Bindungen durch die Dankbarkeitsintervention weiter verstärkt hatten, die Dankbaren verbuchten darüber hinaus größere Fortschritte im Bereich Motivation und beim Erreichen wichtiger Ziele.”

Das lässt sich leicht nachvollziehen. Greifen wir einmal den Aspekt des Feierns heraus: Indem Du über Positives redest oder schreibst und Deine Erfolge feierst, erkennst Du sie an. Du wirst Dir Deiner Begabungen, Talente und Stärken bewusst. Damit blickst Du zuversichtlicher in Deine Zukunft und bist besser gewappnet für fordernde Zeiten. Eine optimistische Geisteshaltung stärkt Dein Selbstbild und schafft Vertrauen, führt zu einer positiven Selbst- und Fremdeinschätzung und das macht Dein Leben stressfreier.

Na, das klingt doch vielversprechend! > Also ran ans Dankbarkeitstagebuch!! 😉

 

Herzliche Grüße aus der Sommergasse in Weinheim!

Kathrin Kaschura

Literatur

  • Stefanie Maeck (2016). Dankmuskel bitte anspannen. Spiegel Psychologie, 26.12.2016. [abgerufen am 20.07.2020]
  • Die Glücksbohnen – Geschichte zum Nachahmen. Netzfrauen. [abgerufen am 06.03.2021]
  • Mc Craty, R. et al. (2015). The effects of emotions on short-term power spectrum analysis of heart rate variability. In: The American Journal of Cardiology.2015, Vol. 76, Issue 14, p. 1089–1093.
  • Mills, Paul J. et al. (2015). The Role of Gratitude in Spiritual Well-Being in Asymptomatic Heart Failure Patients. Spirituality in Clinical Practice. In: American Psychological Association. 2015, Vol. 2, No. 1, p. 5–17. [abgerufen am 20.07.2020]
  • Wood, A. M., Maltby, J., Stewart, N., Linley, P. A., & Joseph, S. (2008). A social-cognitive model of trait and state levels of gratitude. In: Emotion, 8, p. 281– 290.

Vielen Dank für diesen Gastbeitrag an Kathrin Kaschura!

Und wie immer freue ich mich über Kommentare, Anregungen und freundliche Weiterleitung! Vielen Dank!

Kathrin Kaschura

Ich bin Kathrin Kaschura, Sales und Business Coach und Trainerin. Mit mir findest Du heraus, wie Du Deinen Stress reduzieren und Deine Arbeit wieder mit Freude und Leichtigkeit machen kannst. Egal, ob als Frau im Job, als Solopreneurin oder im Verkauf. Mein Ziel ist: wieder mehr von Dir! Im Business Coaching arbeite ich Seite an Seite mit Frauen zu Themen rund um Beruf, Karriere und Privatleben. Im Sales biete ich Training und Coaching für alle, die aktiv im Verkauf arbeiten.

www.kathrin-kaschura.de  coaching@kathrin-kaschura.de

 

Vorheriger Blogbeitrag:

Dankbarkeit & Zeitmanagement

Die Zeitplanerin Anita Weiß hat kürzlich ein schönes Podcast-Interview mit mir geführt. Darin erfährst Du unter anderem, was Dankbarkeit mit Zeitmanagement zu tun hat, wie Du Dir selber Dankbarkeitsmomente kreierst und was ein einfaches Danke! ❤️ im Journal für mich verändert hat.

Wie hat Dir der Artikel gefallen?

Schreibe gerne einen Kommentar!

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Sommerfeuer

Sommerfeuer

Den Sommer genießen

 – Kommunikation & Lebensfreude –

 

Puh, die ersten heißen Tage haben es eindeutig gezeigt: Wir sind jetzt schon mitten im Sommer, der nach der chinesischen 5-Elemente-Lehre dem Feuer entspricht – auch wenn der großen Hitze jetzt erstmal eine unbeständige Zeit mit viel Auf und Ab und Gewittern folgt.

Das Feuer

Unter den Jahreszeiten bezeichnet Feuer den Frühsommer mit der am Zenit stehenden Sonne, die Hitze, die Blütezeit der Pflanzen, die Zeit der blühenden Wiesen mit ihrem Flirren und dem betörenden Duften ihrer Blüten und dem Schwirren der Insekten. Unter maximaler Sonneneinstrahlung entwickeln sich die Pflanzen am schnellsten und verströmen sich mit ihren Düften und ihren Pollen.

 

Es ist eine Zeit, in der alles von allein geschieht, die Dinge wachsen von selber, wir werden träge – und so ist der Sommer keine Zeit zum Tun, sondern zum Sein – zum Sein mit anderen Menschen.

 

Das Rot ist wie bei uns dem Element Feuer zugeordnet. Der Mittag als Tageszeit und der Süden als Himmelsrichtung entsprechen dem Feuer.

 

Quelle: Pao Siermann, Die 5 Elemente

Eine Zeit zum SEIN und vor allem zum Sein mit anderen Menschen – das passt doch wieder wie die Faust aufs Auge zur aktuellen Stimmung! 😉

Zeit für Erholung & Kommunikation

Der Sommer mit seinen langen Tagen und dem vielen Tageslicht ist eine Zeit hoher Energie, aber auch – wie oben beschrieben – einer gewissen Trägheit aufgrund der Hitze. Eine Zeit also zwischen La Dolce Vita und Dolce Far Niente, die dazu einlädt, Urlaub zu machen und das Leben zu genießen. Nicole Anna Stadler vergleicht das in ihrem Kurs “zyklisch leben und zyklisch arbeiten”, mit der kleinen Atempause zwischen dem Einatmen (Frühjahr) und dem Ausatmen (Herbst) – wie übrigens auch die Mittagspause. So bildet der Sommer im Jahresrhythmus für uns das Gegenstück zu der langen Atempause im Winter.

Und zugleich, so empfiehlt sie, können wir diese Zeit, beruflich wie privat, besonders gut nutzen, um Kontakte zu knüpfen und auszubauen, Kooperationen anzubahnen und Netzwerke zu pflegen. Gut gelaunt und in Sommerstimmung fällt es uns besonders leicht, mit anderen ins Gespräch zu kommen, zumal sich draußen jetzt viele unkomplizierte Kontakte ergeben. Wir zeigen uns gerne und gefallen uns auf Fotos, teilen mit leichter Hand unsere Urlaubserlebnisse, wie auch schöne Erfolge.

Das Element Feuer im Menschen

Im Menschen sind die Organ-Funktionskreise Herz und Dünndarm und ihre Meridiane dem Feuer zugeordnet. Das Herz steht für die Klarheit des Bewusstseins und die Lebensfreude, die Begeisterungsfähigkeit, für die Liebe und für die Erotik. Die Emotion, die dem Feuer zugeordnet wird, ist die Freude.

 

In den Klassikern steht, das Herz sei wie ein Fürst, von dem klare Einsicht und richtungweisender Einfluss ausgehen. Ihm obliege es, die Harmonie aller Organe zu sichern. So gilt es auch als die Instanz in uns, die ein Bewusstsein für das Ganze hat und den Überblick über unsere Beziehungen; die Instanz, die uns „mit dem Herzen verbunden“ sein lässt, die Stimme unseres Herzens.

Quelle: Pao Siermann, Die 5 Elemente

Saisonale Schwankungen der Gehirnaktivitäten

Spannend fand ich in dem Zusammenhang auch einen Beitrag in Spektum der Wissenschaft: “… nicht nur unsere Stimmung reagiert auf den Wechsel der Jahreszeiten – sondern auch unser Gehirn. Bei Aufgaben, die unsere ausdauernde Aufmerksamkeit erfordern oder unser Arbeitsgedächtnis beanspruchen, schwankt die Gehirnaktivität saisonal sehr stark, wie Wissenschaftler um Gilles Vandewalle von der Universität Lüttich nun berichten: Bei Aufmerksamkeitsaufgaben erreicht sie ihr Maximum zur Sommersonnenwende und bei Gedächtnisaufgaben zur Tag-und-Nacht-Gleiche im Herbst.”

Die Autoren führen weiter aus: “Die Studienteilnehmer bewältigten beide Aufgaben das ganze Jahr über gleich bleibend gut. Doch die Aktivität der untersuchten Hirnareale variierte je nach Jahreszeit stark. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten betrachtet, ergaben die kontinuierlichen Veränderungen der Gehirntätigkeit eine Sinuskurve mit einem Maximum und einem Minimum. Die Phasen der stärksten und geringsten Aktivität waren zwischen Aufmerksamkeits- und Gedächtnisaufgaben um etwa drei Monate gegeneinander verschoben.” Erklärt wird das mit dem Ausstoß von Serotonin und Dopamin, die in Abhängigkeit vom verfügbaren Sonnenlicht oder der Veränderung der Tageslänge in vergleichbaren Kurven saisonalen Schwankungen unterliegen. “Jahreszeitliche Rhythmen finden sich an vielen Stellen in der Natur. … Beim Menschen verzeichnen Studien saisonale Schwankungen unter anderem bei Blutdruck, Cholesterin und sogar auf zellulärer Ebene.”

Und wann beginnt der Sommer?

Wie schon im Beitrag zum Frühjahr ausgeführt, gibt es hierfür verschiedene Ansätze: Der “metereologische” Sommerbeginn, der im Wesentlichen zur Vereinfachung der Statistik festgelegt wurde, ist auf der Nordhalbkugel der 1. Juni. Der Sommer umfasst damit die drei Monate Juni, Juli und August. – Daran habe ich mich auch für mein Journal orientiert.

Das scheint für unsere Breiten metereologisch auch tatsächlich ganz gut zu passen: “In Mitteleuropa liegt der potenzielle Höhepunkt des Sommers mit den höchsten Temperaturen ungefähr drei bis sechs Wochen nach der Sommersonnenwende, also etwa zwischen Mitte und Ende Juli, bei eher kontinentalem Klima etwas früher, bei eher maritimem Klima etwas später.” Wikipedia

Astronomisch ist der Sommerbeginn bei uns auf das Datum der Sommersonnenwende festgelegt, welches unter anderem durch die Schaltjahre variiert und am 20., 21. oder 22. Juni liegt. In diesem Jahr war der astronomische Sommerbeginn demnach am 21. Juni.

Mit dem Mittsommerfest wird die Sommersonnenwende vor allem im skandinavischen Raum groß gefeiert als generationsübergreifendes Dorffest mit Blumenkränzen im Haar und Kreistänzen um die Mittsommerstange. Bei uns gibt es eher regionale Traditionen rund um die Johannisnacht am 23./24. Juni wie z.B. das Johannisfeuer. Oder in einigen Städten in neuerer Zeit die Fête de la Musique.

 

Midsommar in Schweden

Midsommar ist in Schweden beinahe so wichtig wie Weihnachten. Die Menschen kommen zusammen, tragen weiße Kleidung und Blumen im Haar, tanzen, essen und feiern den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Im Volksglauben ist die Mittsommernacht voller Magie. Elfen tanzen, Trolle verstecken sich hinter Bäumen und auch die Natur entfaltet ihre magische Wirkung. Mädchen und junge Frauen sammeln in Stille 7 verschiedene Blumen, legen sie unter ihr Kopfkissen um nachts von Ihrem zukünftigen Liebsten zu träumen und so manch Mittsommerkranz wird bis Weihnachten aufgehoben und für Stärke und Gesundheit ins Badewasser gegeben.

 

Quelle: Birgit Fazis, emmabee.de

Der Sommer nach dem chinesischen Kalender

Während bei uns also der längste Tag des Jahres, zumindest astronomisch gesehen, den SommerANFANG markiert und im Laufe des Sommers die Tage wieder kürzer werden, verfolgt der chinesische Kalender einen anderen Ansatz: Die Sommersonnenwende wird dort als der Höhepunkt des Sommers verstanden und liegt exakt in der Mitte. Die drei Somermonate entsprechen damit “genau der Zeit, in der die Sonne am höchsten am Himmel steht, also die potenziell größte Strahlkraft auf die jeweilige Erdhalbkugel hat.” Wikipedia

Je nach Rechenweg beginnt der Sommer nach dem chinesischen Kalender damit bereits Anfang oder Mitte Mai und wird Angang/Mitte August vom Herbst abgelöst.

Für die 5-Elemente-Spezialisten unter Euch: Nach dem von Pao Siermann bevorzugten Rechenweg läge die Sommersonnenwende in der Mitte des Feuers, das damit bereits um den 15. Mai herum beginnt und etwa bis zum 27. Juli andauert. Die 18 Tage bis zum Beginn des Metalls um den 15. August herum werden dann wieder der Erde zugerechnet, die jeweils die Zwischenzeiten einnimmt.

Einteilung des Sommers nach der Natur

Im Beitrag zum Frühling hatte ich ja bereits den phänologischen Ansatz anhand der Blüh- und Ernteperioden erklärt auf die dazu passende Grafik des swr hingewiesen: Die 10 Jahreszeiten. Gemäß dieser Grafik beginnt der Frühsommer bei uns tatsächlich schon Mitte/Ende Mai. Der Spätsommer ist hier bis Ende August verzeichnet.

  • Frühsommer: Wenn der Klatschmohn in den Getreidefeldern blüht, hat der Frühsommer begonnen. Auch die Blüten der Holunderbüsche mit ihren dicken weißen Dolden sind ein deutliches Zeichen dafür.
  • Hochsommer: Die Blüten des Lindenbaums läuten die heißeste Zeit des Jahres ein und in den Gärten sind die Johannisbeeren erntereif. Auf den Feldern beginnt jetzt die Getreideernte. Mähdrescher schneiden Gerste, Weizen, Roggen und Hafer.
  • Spätsommer: Die ersten Blüten des Heidekrauts zeigen den Beginn des Spätsommers an. Die Apfelernte beginnt und wenig später gibt es die ersten Zwetschgen.

Quelle: swr, Die 10 Jahreszeiten

Du siehst also: Die Übergänge sind fließend – welche Überraschung! – und die alte Frage: “Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?” ist nicht so leicht zu beantworten. 😉

Und was verbindest Du mit dem Sommer? – Schreib mir gerne in die Kommentare!

Was hast Du Dir vorgenommen für diesen Sommer? Wie willst Du die Energie des Sommers für Dich nutzen? Auf welche Sommeraktivitäten freust Du Dich in diesem Jahr besonders?

Ich freue mich jetzt jedenfalls erstmal auf meinen Urlaub
und wünsche Dir einen entspannten, kommunikativen Sommer!

Ganz herzlich

Und wie immer freue ich mich über Kommentare, Anregungen und freundliche Weiterleitung! Vielen Dank!

Hol Dir als Geschenk meine Frühjahrs-Sommer-Reflexion 2021!

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Viel Freude damit!

Freudewellenreiten

Freudewellenreiten

Freudewellenreiten

 – Freude, Zyklen und Zeit –

 ein Gastbeitrag von Hermann Häfele, Roter Faden Coaching

Schwingungen & Freude

Na, auch manchmal ein bisschen genervt von dem ganzen emotionalen Auf und Ab? Ist ja manchmal wie verhext – Themen von der To-Do-Liste abgearbeitet, diverse Probleme gelöst und doch will sich in der Hektik des Alltags die Freude nur bedingt einstellen. Und, ganz fies, kaum wird es scheinbar etwas übersichtlicher, sind schon ganz uneingeladen neue „Baustellen“ entstanden; wo bleibt denn da die Freude die ganze Zeit?!

 

Wenn mal wenigstens ein bisschen Raum ist drum herum, fragen wir uns womöglich: „Wer bin ich?“, „Was ist Leben?“, „Was soll das Ganze hier?“ oder “Was ist der Sinn des Lebens?“ – und das sind überaus legitime Fragen, die vermutlich so alt sind wie die Menschheit. Auf der Basis diverser Antworten auf sie sind zahlreiche Religionen und Philosophien entstanden.

Der amerikanische Psychiater und Mystiker David R. Hawkins stellte die Theorie auf, dass unsere emotionalen Zustände energetischen Schwingungen entsprechen. Er kalibrierte diese – wenngleich auf etwas umstrittene Art und Weise – mit Hilfe von kinesiologischer Methoden: Dennoch sind seine Ergebnisse spannend und durchaus einleuchtend. Dabei unterscheidet er auf seiner Skala des Bewusstseins 17 Ebenen von Emotionen, von Scham und Schuld mit geringem Basiswert unten auf der Skala bis hin zu „Erleuchtung“ mit höchstem Schwingungswert oben. Und, ganz schön beeindruckend, die Ebene der Freude, befindet sich ebenfalls sehr weit oben, bereits an dritter Stelle(!). Ist hier ein „positives Denken“ gemeint … also so nach dem Motto, je positiver wir denken, desto mehr erschließt sich uns die Freude? Es geht wohl um etwas anderes.

 

Zyklen & Zeit

Atmen, Zyklen und Rhythmen sind unmittelbar mit dem Leben verbunden. Es gibt zahllose Zyklen im Universum und in unserem Leben: den Zyklus von Tag und Nacht, die Jahreszeiten aus dem Kreisen der Erde um die Sonne sowie den Mondzyklus und bei uns Menschen den weiblichen Zyklus. Der Mond wiederum ist dafür verantwortlich, dass nur leichte Bewegungen des Wassers in der Ebbe von oft gewaltigen Wellen in der Flut abgelöst werden. Die Liste ließe sich noch fortsetzen.

Atmen kommt aus dem Sanskrit und das dortige Ursprungswort heißt Atman, was soviel wie Geist, bzw. ewige Essenz des Geistes heißt und somit wird es auch häufig als Seele bezeichnet.

>> Leben ist also etwas, das atmet. Auf welche Weise auch immer.

Das Verlangen nach Sicherheit”,

so sagt der britische Religionsphilosoph Alan Watts (1915-1973),

„ist nichts anderes als ein Wettbewerb im Atem-Anhalten, in dem jeder Teilnehmer angespannt wie ein Trommelfell und rot wie eine Rübe ist.“

Wir streben nach dieser Sicherheit, indem wir uns auf zahllose Weisen verhärten und einkapseln. Also keine so gute Idee, wenn wir das Atmen unterdrücken.

Von der inzwischen sprichwörtlichen These „Ich denke, also bin ich“ des frz. Philosophen René Descartes (1596-1650) hat fast jeder schon mal gehört. Doch diese führt letztlich zu einer Abspaltung und – wenn man so will – zu beidem: Sowohl zu einem unfreiwilligen Kleinmachen des Menschen, das er mit Hilfe der Verbindung zu anderen Menschen auszugleichen trachtet – sozusagen von Einkapselung zu Einkapselung; als auch zu einer größenwahnsinnigen Selbstüberhöhung des Menschen, der vom Kopf her glaubt, wirklich alles nach Gutdünken lenken und steuern zu können. Seitdem vollbringt der Mensch zwar sowohl grausame als auch großartige Taten, doch was bleibt, ist eine tiefsitzende permanente Sehnsucht.

Der Rote Faden zwischen alledem

Alan Watts‘ Bild vom Anhalten des Atems lässt sich erweitern. Oft hangeln wir uns von Warteposition („wenn das und das endlich erledigt ist“) zu Warteposition („wenn ich das geschafft habe, dann …“) und weder Freude noch Erleichterung machen sich breit. Zumindest nicht die, die unser Kopf erwartet hat. Es ist also eine ganz andere Qualität von Freude gemeint:

Die Ebene der Freude ist für Hawkins von einem Gefühl heiterer Gelassenheit begleitet. Paradoxerweise schließt das mit ein, dass sich Traurigkeit, Ängste, Wut oder andere Gefühle im eigenen System zeigen – ein wirkliches Erreichen der Ebene der Freude und damit natürlich der Lebensfreude bewirkt nur, dass wir nicht länger an diesen Gefühlen hängenbleiben.

Es geht also um die Freude daran, wirklich alles bedingungslos willkommen zu heißen im Leben. Jene Freude, die entstehen kann, wenn uns – und zwar ganz ohne Größenwahn – bewusst wird, dass wir selbst viel größer sind als unsere Ängste, Schuldgefühle, unsere Sucht nach Sicherheit oder das Verlangen nach irgendetwas, an dem wir uns dann „festhalten“ können. So wie wir konstruiert sind, bleibt unser Geist oder „Geist-Verstand“ einfach blitzschnell an allem hängen.

Ergibt es dann überhaupt (noch) Sinn, ein Journal mit dem Titel „Freude Zeit Leben“ zu führen?

Ja, selbstverständlich. Wenn wir es neben den freundlichen Gedächtnisstützen für unsere täglichen Aktivitäten eben zu einer Art von Betrachtung nutzen, bei der der Kopf, der alte Widerborst, ein guter Dienstleister zur Reflektion sein kann und darf. Wenn wir den Kopf als Werkzeug nutzen, um unsere Zeit zu betrachten und um uns selbst „Ent-Faltung“ und „Ent-Wicklung“ zu ermöglichen.

Es wird dann eher zu einem Würdigungsjournal des eigenen Lebens und der Zyklen, in denen wir uns befinden. Und wir ermöglichen uns damit den so wichtigen Verarbeitungsraum für uns selbst und unsere Seele. Wir hören auf, in völliger Überschätzung von uns selbst, Wasser mit Packpapier in ein Paket packen, die Flut mit den Händen aufhalten oder den Wind am Wehen hindern zu wollen.

Das ist dann eine ganz neue, viel tiefer sitzende Freude. Wenn wir uns also an den Schwingungen, an den Zyklen und am ewigen Auf und Ab freuen, kann eine Lebensfreude erwachsen, die nicht aus dem Kopf kommt, sondern uns vollständig erfüllt. Im besten Falle ein Surfen von einem Moment zum nächsten. Die o.g. permanente Sehnsucht erfüllt sich nicht, sondern sie löst sich einfach auf.

Und die dänische Rockgruppe Vollbeat bringt unsere blockierten Energien endgültig (wieder) zum Fließen, wenn sie feststellt: „We die to live.“ 🙂

Vielen Dank für diesen Gastbeitrag an Hermann Häfele!

Und wie immer freue ich mich über Kommentare, Anregungen und freundliche Weiterleitung! Vielen Dank!

Hermann Häfele

unterstützt und begleitet Menschen und Unternehmen, den Roten Faden zu finden – für die eigene (auch berufliche) Positionierung, bei Krisenüberwindung und bei der eigenen Bewusstseinsentfaltung bzw. Weiterentwicklung.


> hh@roter-faden-coaching.de

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Wie Du mit Journaling Dein Glücksempfinden stärkst

 & durch Selbsterkenntnis mehr Freude erlebst

 

Wer kennt sie nicht, die berühmten Tagebücher der Anne Frank? Und wer hat nicht selbst mindestens als Teenie oder auch später noch Tagebuch geschrieben? – Die Technik des Tagebuch-Schreibens ist uralt und gerade auch in Umbruchphasen und Krisenzeiten immer wieder eine gute Methode, um die Gedanken zu sortieren und den Kopf frei zu bekommen. Oder auch, um Zeitgeschichtliches für sich selbst und andere festzuhalten. Oder einfach, um die eigenen Erlebnisse und Erinnerungen zu notieren oder auch zu teilen, als Urlaubsblog zum Beispiel. – In den letzten Jahren beobachte ich dazu jedoch auch noch einen unglaublichen Boom im Bereich “Journaling”: So gibt es einen riesigen Hype um das Thema “Bullet Journal” mit einer großen Fangemeinde von Menschen, die sich sehr kreativ und individuell jede Seite ihres Kalenders selber malen, diverse Übersichten und Tracker hinzufügen und sich gegenseitig im Netz insprieren. Wahre Kunstwerke entstehen da! Das ist wirklich toll!! Wer nicht selbst bereits so ein Kunstwerk gestaltet hat, dem sei ein ehrfürchtiger Blick in die Online-Bildersuche empfohlen. Auch Dankbarkeitsjournale, Erfolgsjournale und diverse Tools, um Ziele zu erreichen, finden sich auf diesem schier unendlichen Markt. Und jetzt auch noch mein Lebensfreude-Journal. – Ist das jetzt alles wieder nur oberflächliches Chichi, ein Zeichen unseres Selbstoptimierungs-Wahns und unserer Erfolgs- & Happiness-Gesellschaft? Oder kann ich mit Journaling tatsächlich eine tiefer gehende Entwicklung und eine innere Öffnung hin zu mehr Lebensfreude bewirken?

Wie man das Glücksempfinden beeinflussen kann

Der Psychologe Richard Wiseman leitet sein Kapitel zum Thema Glücksempfinden in dem schon etwas älteren Bestseller “Wie Sie in 60 Sekunden Ihr Leben verändern” mit den folgenden Worten ein:

Glücksempfinden

Warum positives Denken oft scheitert und inwiefern der wahre Weg zum Glück von einem Bleistift abhängt, vom Führen des perfekten Tagebuchs, von kleinen Akten der Freundlichkeit und der Entwicklung der Dankbarkeitshaltung.

 

Quelle: Richard Wiseman, “Wie Sie in 60 Sekunden Ihr Leben verändern”

Er bezieht sich dabei auf umfassende Studien zum Thema Glücksempfinden und beschreibt dessen positive Wirkung: “Glücksempfinden macht Menschen kontaktfreudiger und altruistischer, es führt dazu, dass sie sich selbst und andere mehr mögen, es verbessert ihre Fähigkeit, Konflikte zu beheben und stärkt ihr Immunsystem. Insgesamt hat das zur Folge, dass Menschen zufriedenstellendere und erfolgreichere Beziehungen haben, erfüllendere Berufe finden und länger und gesünder leben.” Kein Wunder also, konstatiert er, dass wir alle so nach dem Glück streben. Aber wie kommt man zu einem gesteigerten Glücksempfinden?

Die gute Nachricht ist, dass “40% Ihres Glücksempfindens sich von Ihrem Alltagsverhalten herleiten und von der Art und Weise, wie Sie über sich selbst und andere denken.” 50% sind genetisch determiniert und 10% hängen von den allgemeinen Umständen ab. Das ist eine gute Nachricht, denn dann haben wir immerhin einen recht großen Spielraum, den wir selbst beeinflussen können. Aber wie? – Mit positivem Denken scheint das jedenfalls nicht zu gelingen: “Tatsächlich deutet die Forschung darauf hin, dass eine Unterdrückung negativer Gedanken weit eher dazu führt, das Elend zu vergrößern, anstatt es zu verringern.”

Ähnlich äußert sich Anna Maas im Interview zu Ihrem Buch “Die Happiness-Lüge – Wenn positives Denken toxisch wird”:

Wann kippt eine positive Einstellung ins Toxische?

Self-Care ist wichtig! Wenn wir uns nicht um uns selbst kümmern, haben wir auch keine Kraft, unsere Probleme anzugehen. Gute Laune ist wunderbar – aber eben kein Muss!

 

Es wird toxisch, wenn es keinen Raum mehr für unangenehme oder überhaupt für andere Gefühle gibt. Besonders, wenn man gerade in einer schweren Situation steckt, empfindet man diesen Druck zum Positiv-Sein oft so, als würden die eigenen Sorgen und Ängste nicht Ernst genommen. Das erhöht den Druck. Und das kann in eine Negativspirale führen, psychisch krank machen, weil man für die eigenen schlechten Gefühle auch noch ein schlechtes Gewissen haben soll, weil man es nicht schafft, positiv zu denken. Wenn man sagt, du bist deines Glückes Schmied, du musst an deinem Mindset arbeiten, heißt das eben auch: Du bist auch Schuld, wenn du es nicht schaffst.

 

Quelle: Anna Maas auf jetzt.de

Oh, je! Habe ich also in Wahrheit gar kein hilfreiches Tool entwickelt, sondern wieder nur ein weiteres Produkt, das die Happiness-Lüge bedient und den Druck erhöht, wenn mich echte Sorgen und Ängste plagen oder ich in tiefen Gefühlen von Trauer und Depression gefangen bin? Ich erinnere mich selbst noch sehr gut daran, wie ich mich gefühlt habe, als ein guter Freund von mir gestorben ist und ich tief in der Trauer war. Dass ich mich im Restaurant und beim Tanzen einfach nur fehl am Platz gefühlt habe, weil ich gespürt habe, wie sehr unsere Gesellschaft nur auf Vergnügen ausgerichtet ist, wie sehr wir verlernt haben, mit Trauer und “negativen Gefühlen” umzugehen und die früheren hilfreichen Rituale dazu kaum noch kennen.

Doch das ist dann genau auch schon die Lehre aus dem Dilemma: Es geht eben nicht darum, vermeintlich “negative” Gefühle einfach wegzudrücken, sondern das ganze Leben mit all seinen Gefühlen, mit all seinen Hochs und Tiefs zu leben und wertzuschätzen! Es geht darum, alle Gefühle willkommen zu heißen und einen gesunden Umgang mit ihnen zu entwickeln. Wie bei Yin und Yang das Licht und die Freude im Kontrast zur Dunkelheit erst recht wahrzunehmen und zu schätzen. Und mit uns selbst und anderen ins Mitgefühl zu gehen.

Das Glück entsteht auch aus dem Unglück

Alles, was wir fühlen, also auch das, was uns erst einmal unangenehm erscheint, kann nützlich sein. Durch unsere Gefühle können wir Veränderungen bei uns selbst und in der Gesellschaft anschieben, unsere eigene Persönlichkeit kennenlernen, besser kommunizieren und unsere Freundschaften intensivieren. Kurz: Wer ALLE Emotionen zulässt, ist auf lange Sicht zufriedener.

Lässt man negative Gefühle bei sich selbst und anderen zu, verlieren sie ihre Macht. Darüber hinaus ermöglicht emotionale Offenheit zwischenmenschliche Nähe, nährt unsere Beziehungen und tut der Seele gut.

 

Quelle: Anna Maas, “Die Happiness-Lüge”

(Selbst-)Mitgefühl und gewaltfreie Kommunikation

Anna Maas empfiehlt, statt guter Tipps und Ratschläge im Gespräch mit anderen wirklich ins Mitgefühl zu gehen. Ein mitfühlendes: “Ich verstehe Dich. Mir geht es auch oft so. Du bist nicht allein,” hilft oft schon mehr als alles andere und führt zu einem innerlichen Aufatmen: “Meine Gefühle, Ängste und Sorgen sind okay. Ich bin okay.” Sie rät dazu, die Prinzipien der gewaltfreien Kommunikation anzuwenden – auch, und das ist das Besondere (!), im inneren Gespräch mit sich selbst:

  1. Beobachte und beschreibe wertfrei die Situation.
  2. Erforsche und benenne die (dahinterstehenden) Gefühle und Emotionen.
  3. Benenne das Bedürfnis, das aus dem Gefühl entsteht.
  4. Formuliere eine Bitte, die aus Deinem Bedürfnis entsteht.

Das kannst Du natürlich genauso auch aufs Journaling anwenden!

Der »Und das bedeutet«-Trick

Wenn Du im Umgang mit Ängsten und Sorgen einen Schritt weiter gehen möchtest in Richtung Lösung, dann probiere einmal den folgenden Trick. Ralf Senftleben empfiehlt in seinem Buch “Die Kunst, in schwierigen Zeiten nicht durchzudrehen” eine besondere Art des Tagebuchs: Lenke dabei den Blick zunächst in die Tiefe und dann wieder in einen konstruktiven Modus. Stelle Dir dafür – gerne auch täglich – nacheinander die folgenden Fragen:

  1. »Was belastet mich gerade? Was macht mir Sorgen? Was macht mir Angst? Was beschäftigt mich?«
  2. »Und das bedeutet?« – Was sind meine dahinterliegenden Ängste und Sorgen? Welche (negativen) Konsequenzen befürchte ich? Zum Beispiel Jobverlust, finanzielle Sorgen, Bewerbungsstress, …
  3. Und schließlich: »Wo liegt die Chance in dieser Sache? Was könnte Gutes daraus entstehen? Wie kann mich diese Sache stärker machen? Warum werde ich vielleicht in drei Jahren froh darüber sein, dass das alles hier so passiert?«

“Du versuchst also die guten Aspekte deiner Situation zu finden, denn eine positive Perspektive erzeugt psychische Widerstandskraft (Resilienz) in dir, die dich viel besser mit schwierigen Situationen umgehen lässt. Es ist daher sinnvoll, diesen positiven, hoffnungsvollen und konstruktiven Blick auf die Welt grundsätzlich in dir zu fördern.”

Das Tagebuch der guten Dinge

Es ist eben auch ein Unterschied, ob ich negative Gefühle unterdrücke und verurteile oder mir bewusst vor allem die positiven Aspekte notiere, um meinen gedanklichen Fokus darauf zu lenken. Mir ging es oft genug so, dass ich nur zum Tagebuch gegriffen habe, wenn ich meinen Ärger loswerden wollte und die rotierenden Gedankenspiralen aufschreiben musste. Warum das nicht einmal umdrehen? – Die Autorin Gilda Sahebi folgt einem ähnlichen Ansatz wie Ralf Senftleben und schreibt dazu in der taz:

„Ich führe seit einem Jahr ein besonderes Tagebuch. Ich schreibe alles hinein, was mich an diesem Tag beschäftigt hat, was ich erlebt, gesehen, gefühlt habe. Meine Einträge erfüllen eine Bedingung: Sie müssen positiv sein. Das heißt nicht, dass ich nur die guten Dinge aufschreibe und die schlechten weglasse; ich erkläre mir, Abend für Abend, was Gutes aus dem folgt, was ich als schlecht erlebt habe. Und ich halte jede positive Erfahrung fest, so klein sie auch sein mag.

Ich tue das, weil ich mich schon länger mit dem Gehirn beschäftige und weiß, dass das Gehirn einer Art Wahrnehmungsstörung unterliegt: dem Negativitätseffekt. Das Gehirn hält an allem fest, das schlecht ist, das Angst macht. Aber es vergisst jene Dinge, die gut sind. … Wir entscheiden, was bleibt!

Nutzen der Selbstbeobachtung

Grundsätzlich geht es beim Journaling um Selbstbeobachtung und Selbsterkenntnis. Man muss dabei nicht so weit gehen wie Morris Villarroel in Madrid, der als Vertreter der Quantified-Self-Bewegung nahezu jeden Moment seines Lebens notiert und auswertet. Dann kann es schnell wieder ins Toxische kippen oder man vergisst, vor lauter Tracking das Leben selbst zu genießen. Aber die Erkenntnisse, die er in einem Artikel in der Zeit verrät, zeigen den Nutzen dieser Selbsterkundung – den man sicher auch mit etwas weniger Tracking genießen kann. Er selbst sagt: “Mir geht es am Ende mehr um Beobachtung und Reflexion als um Selbstoptimierung.” Das heißt, nicht sich selbst verändern und optimieren – sondern die eigenen Reaktionen und Bedürfnisse so wahrnehmen, dass man möglichst die Umstände und die Planung daran anpassen kann. So hat er festgestellt, dass er durch das Aufschreiben mehr Empathie für sich und seine Mitmenschen entwickelt, weniger nachtragend ist und die Wirkung der kleinen Dinge bemerkt, wie das Lächeln der Kassiererin. Er weiß, was ihn glücklich macht, und macht das entsprechend häufig. Und er hat erkannt, dass sensible Beziehungsgespräche am Abend, wenn beide müde sind, schneller zum Streit führen, so dass er inzwischen eine andere Uhrzeit dafür wählt. Solcherlei Erkenntnisse gehören zu den positiven Erträgen der Selbstbeobachtung.

Zurück zu Richard Wiseman und der Steigerung des Glücksempfindens

Der oben erwähnte Richard Wiseman, der sich in seinem Buch auf diverse Studienergebnisse stützt, sagt, das “expressive Schreiben” sei für die Verarbeitung negativer Erlebnisse weit besser geeignet als ein Gespräch mit Freunden, das hierfür nahezu wirkungslos sei.

Aus psychologischer Perspektive sind Denken und Schreiben sehr verschieden. Das Denken kann oft etwas unstrukturiert, desorganisiert oder gar chaotisch sein. Dagegen unterstützt das Schreiben die Schaffung eines Handlungsfadens und einer Struktur, was Menschen dabei hilft, dem Geschehenen einen Sinn zu verleihen und auf eine Lösung hinzuarbeiten. Kurz: Sprechen kann das Gefühl der Verwirrung vergrößern, während Schreiben einen systematischeren, lösungsbasierten Ansatz darstellt.

 

Quelle: Richard Wiseman, “Wie Sie in 60 Sekunden Ihr Leben verändern”

Diese Erkenntnis wendet er auch für die Steigerung des Glücksempfindens an. Aus verschiedenen Studien hat er eine eigene Empfehlung für ein Tagebuch entwickelt, das die hilfreichsten Schreibtechniken dafür im Laufe der Woche abwechselt:

  • Montag: Danke sagen – Liste drei Dinge auf, für die Du in der vergangenen Woche dankbar warst
  • Dienstag: Bombige Zeiten – Denke an eines der schönsten Ereignisse in Deinem Leben. Wähle nur ein Erlebnis aus und stelle es Dir möglichst genau und lebendig vor. Notiere Dir eine kurze Beschreibung dieser Erfahrung und beschreibe Deine Gefühle dabei.
  • Mittwoch: Phantastische Zukunft – Schreibe einige Momente über Dein Leben in der Zukunft. Stelle Dir vor, dass alles wirklich gut geklappt hat und sich Dein Leben anfühlt wie in Deinen Träumen. Kann sein, dass Dir das nicht hilft, Deine Ziele zu erreichen, aber Du wirst Dich damit wohlfühlen.
  • Donnerstag: Liebe*r … – Denke an einen wichtigen Menschen in Deinem Leben und schreibe ihr oder ihm einen kurzen Brief, in dem Du beschreibst, welche Bedeutung er/sie für Dich hat.
  • Freitag: Rückschau halten – Denke an die vergangene Woche und schreibe drei Dinge auf, die wirklich gut gelungen sind. Das können triviale oder größere Dinge sein. Notiere dazu, warum Du denkst, dass die Sache so gut ausging.
Freude Zeit Leben

Da Wiseman nur Montag bis Freitag in seinem Tagebuch berücksichtigt hat, würde ich ja sagen, am Samstag/Sonntag könntest Du noch eine Rückschau machen, was die schönsten Momente der Woche waren und was daran Dir gut getan hat. 😉

Allgemein sind alle diese Ideen natürlich nur als Anregung gedacht und Du musst selbst für Dich herausfinden, was Dir in der aktuellen Situation am besten hilft und am meisten Spaß macht. Ich denke, es geht oft darum, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen: Nutze also, wenn Du das Bedürfnis hast, die freien Seiten des Journals – oder natürlich auch jedes andere Tagebuch –, um Deine Gedanken und Gefühle tiefer zu ergründen oder eine der genannten Techniken auszuprobieren. Und notiere parallel dazu gerne Deine Momente der Lebensfreude, um den Blick eben auch auf die Freude zu richten. Nicht nur, nicht als MUSS, aber zugunsten einer größeren Bewusstheit für die Dinge, die Dir persönlich gut tun.

Dir noch viel Freude beim Journaling & ein tiefes Gefühlserleben!

Und wie immer freue ich mich über Kommentare, Anregungen und freundliche Weiterleitung! Vielen Dank!

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