Meine Wünsche und Vorhaben bis Silvester 2023

Meine Wünsche und Vorhaben bis Silvester 2023

Auf meinem Blog ist es nach einem fulminanten Frühjahr mit wöchentlichen Beiträgen über meine Glücksmomente der Woche in den letzten Monaten sehr ruhig geworden. Das hat einen Grund: Meine Eltern sind inzwischen in der Lebensphase angelangt, wo sie vermehrt Unterstützung benötigen, so dass sich mein Fokus sehr verschoben hat und die verfügbare Zeit für das Bloggen momentan einfach nicht mehr ausreicht. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich mein Journal mit schönen Momenten gefüllt und versucht, mir viele kleine Erlebnisse für mich auf dem Weg mit einzubauen.

Judith Peters hat nun in ihrer Blog-Challenge “Blogtoberfest” dazu aufgerufen, unsere To-Want-Liste (statt “To-Do-Liste”) bis zum Ende des Jahres als Blogbeitrag zu veröffentlichen und damit zu manifestieren. “Nichts leichter als das,” denke ich. Schließlich habe ich ja meine Wünsche auch schon im Journal festgehalten – wenngleich erstmal bis Ende November, da ich ja jede Jahreszeit für sich plane.

So schaut das zum Beispiel bei mir im Herbst-Journal aus:

Ähnliche Seiten gibt es dann wieder im Winterheft und sogar nochmal eine Zwischenreflexion in meinem roten Heft. Und am Ende der Jahreszeit habe ich vergleichbare Seiten zur Rückschau.

Hier also meine ergänzte “To-Want-Liste”, wie Judith es nennt, bis Ende Dezember:
(🍁 = fertig umgesetzt! 😍 + 🍂 = bin dran)

  1. 🍂 Die Eltern unterstützen!!!
  2. 🍂 Herbstspaziergänge in Tegel
  3. 🍁 Das Journalheft für den Winter endlich druckfertig machen und 🍁 drucken lassen …
  4. … und im Anschluss gleich noch die weiteren Hefte für 2024 gestalten (die sollten eigentlich längst schon fertig sein)
  5. Meine Jahreszeitenpostkarten in den Shop aufnehmen und 🍂 weitere Postkarten produzieren.
  6. 🍂 Noch ein paar letzte Fotoaufträge für Jelbi in diesem Jahr.
  7. Meine “Fotoschulden” abarbeiten und die bearbeiteten Fotos liefern.
  8. Freund Justin Time bei der Adventskalenderproduktion helfen.
  9. Meinen Adventskalenderblog wiederbeleben – Jahresrückschau: 12 Monate in 24 Tagen (Wer will mitmachen? Geht auch ohne Blog!)
  10. Meine Wandkalender für 2024 gestalten und mit in den Shop aufnehmen.
  11. Das Fotobuch meiner Reise nach Amrum bestellen (mal nicht von mir gestaltet).
  12. Mit Freunden ins Kino gehen: 🍁 Ingeborg Bachmann
  13. 🍁 … und noch ein Film, den wir noch festlegen müssen: Joyland
  14. 🍁 Staffel 4 von Babylon Berlin zu Ende gucken.
  15. Diverse Parties: 🍁 GayWiesn,
  16. “Ballhaus König” im SchwuZ,
  17. mind. 2x Swingtanz: 🍁 im Nou mit der großartigen Liveband “Cats & Dinosaurs” 🐈🐈‍🦖🦕 + ein letztes Mal Clärchens Ballhaus
  18. 🍁 Café Fatal,…
  19. Swing im LobeBlock
  20. 🍂 Die Stimmung im Walzerlinksgestrickt genießen.
  21. Weihnachtsball
  22. 🍁 Vortrag Veit Lindau in Berlin: Co-Creation
  23. Wieder anmelden für Aquafit ab Dezember/Januar.
  24. Überblick über meine Finanzen und in LexOffice fleißig eintragen.
  25. Meine Ordnung besser in den Griff bekommen.
  26. 🍁 Den Kleiderschrank reparieren.
  27. Klarheit gewinnen über meine Position im Job.
  28. 🍁 Die Kollegin mit dem von uns beiden geliebten billigen Schokoadventskalender beglücken. 😍
  29. 🍁 Treff mit einer Lieblingskundin, die mit einem Website-Auftrag winkt.
  30. 🍂 Wie jedes Jahr in der Adventszeit zur Backfee mutieren und rund 10 verschiedene Sorten Weihnachtsplätzchen backen.
  31. 🍂 Meine Lieblings-Weihnachtsmärkte besuchen: Weddingmarkt, Silent Green, Sophienstraße,…
  32. 🍂 Kerzenabende
  33. Die Zeit zwischen den Jahren für meine innere und äußere Ordnung nutzen.
  34. Gemütlich Weihnachtsmärchen in der ARD schauen.
  35. 🍂 Falls es schneit und friert: raus in den Schnee und auf die Skier 🙂
  36. Eislaufen

Und was sind Deine Wünsche und Vorhaben bis zum Jahresende? Erzähl doch mal in den Kommentaren!

Herzlich

Take it easy

Take it easy

Neulich Abend, am Ende eines langen, durchoptimierten Tages auf der langen, durchoptimierten Fahrt nach Hause, lief ein Song mit einem langen Titel: „Everybody’s got something to hide except for me and my monkey.“ Die Beatles. John Lennon sang: „Take it easy.“ Und gleich noch mal:

„Take it easy.“

Mir blieb der Mund offen stehen. Grundgütiger, wie lange hatte ich DAS nicht mehr gehört? Kam der Satz nicht in gefühlt jedem dritten englischsprachigen Song der 60er- und 70er-Jahre vor? Die Eagles sangen es, The Animals, The Walker Brothers, bei uns sogar Tom Astor und Truck Stop. Selbst wer kein Englisch konnte, kannte diesen Satz: „Nimm’s leicht.“

Warum das damals so in Mode war – ich weiß es nicht. Wäre spannend, das mal zu untersuchen.
Was mich aber umhaut: Allein der Gedanke, mal was leicht zu nehmen, wirkt auf mich heute wie ein Fund aus dem Pleistozän.

Klar, ich bin Deutscher. Bei einer Weltmeisterschaft im Takeiteasy hätte eine deutsche Nationalmannschaft wahrscheinlich nie auch nur die Vorrunde erreicht. Deutsche haben die Kfz-Hauptuntersuchung erfunden und die U6-Untersuchung beim Kinderarzt. Beides ist super. Mit seiner Grübelei und seinem Perfektionismus hat unser Kulturkreis viel Sinnvolles auf die Beine gestellt, während Länder und Regionen, in denen „Take it easy“ Staatsreligion ist, vergleichsweise wenig auf die Kette gekriegt haben. Was unsere Vorfahren geschafft haben, schafft man nicht, wenn man ewig alles leichtnimmt. Adam Ries hat herausgefunden, dass fünf keine gerade Zahl ist, und Konrad Zuse hat’s bestätigt.

Wir können auch locker sein. Also, vergleichsweise. In den 90er-Jahren, als auf einmal keine atomare Vernichtung mehr drohte und wir munter reisen konnten, wohin wir wollten, waren wir an manchen Tagen nachgerade entspannt.

Dann kam Mohammed Atta und hat uns die gute alte Angst zurückgebracht. Dann das Kyoto-Protokoll, und nach und nach wurde den Leuten klar, dass uns wieder eine Art Vernichtung droht, nur dass dieses Mal jeder aufgerufen ist, seinen Teil dazu beizutragen, dass es nicht so schlimm wird. Social Media eroberte unseren Alltag, Flüchtlingswellen kamen, und seit die Rechten und die Linken sich gegenseitig hochschaukeln, abwechselnd überempfindlich und entfesselt, hat man ja fast schon ein schlechtes Gewissen, auch mal was leicht zu nehmen.

Gleichzeitig wächst der Druck, sich selbst zu optimieren. Wenn ich mal – selten genug – in die Fitnessbude schlurfe, höre ich, wie die Jungs sich über den optimalen Eiweißdrink unterhalten und darüber, dass einer zuletzt 200 Gramm Muskelmasse zugelegt hat.

Ich bin ja selbst nicht besser: Ich will alles richtig machen, gewissenhaft, es allen recht machen, bis zur Selbstaufgabe. Na gut, ich gönne mir auch Entspannung: Dann gucke ich mir die Kommentare von Extremisten auf Social Media an und nerve sie mit Diskussionen.

Dass „Take it easy“ nicht gerade das Gebot der Stunde ist, hat ja gute Gründe. Tatsächlich stehen wir vor Aufgaben, die wir keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollten. Krieg, Klimawandel, Desinformation, Bildungsmisere, Überschuldung, ja gut, ich hör schon auf. Jetzt auch noch die Inflation, da wird selbst das Einkaufen zur Mathestunde.

Dazu hat noch jeder sein eigenes Päckchen zu tragen. In meiner Branche zum Beispiel werden gleichzeitig Stellen abgebaut, Leute rausgeschmissen und Honoraretats für freie Mitarbeiter gekürzt; die Folge: Die Rausgeschmissenen machen sich Sorgen, die Kostenstellenverantwortlichen müssen Kreise quadratieren, die Freien kriegen keine Aufträge mehr, die Festen werden ausgequetscht.

Aber wo bleibt dann die Leichtigkeit? Was soll, was darf man noch easy taken?

Mein Vorschlag: die nicht so wichtigen Dinge. Wenn wieder Leute an die Decke gehen, weil gegendert wird oder nicht gegendert wird: Take it easy. Wenn einer anders fährt, als ich es täte, oder sich übers Thema Tempolimit aufregt: Take it easy. Wenn einer anders isst, als ich es täte: Take it easy. Und wenn mein Fußballverein … okay, nein, ich will nicht zu viel verlangen.

 

Welche Vorschläge habt Ihr: Wobei sollte man sich ruhig mal lockermachen?

 

Frank B. Meyer, Journalist, lebt in Berlin und Hamburg

 

Wofür brennst Du?

Wofür brennst Du?

In diesem Jahr war das Sommerspecial auf dem Blog “Mit Stift und Tastatur” meiner Namensvetterin Elke aka Luisle und ihrer Schreibkomplizin Rossi dem Thema “Leidenschaft” gewidmet, und ich durfte dort in illustrer Runde einen Gastbeitrag über meinen – durchaus steinigen – Weg zum Tanzen veröffentlichen: “Das Allerschönste, was Füße tun können!”Welch eine Ehre!! Vielleicht hast Du ja Lust, da nachzulesen, wie ich mein Tanztrauma überwunden und meine Tanzleidenschaft entdeckt habe? Das würde mich sehr freuen!

Nun bin ich grad darauf aufmerksam geworden, dass heute in den USA der “Happiness Happens Day” gefeiert wird. Und auf Facebook hat mich passend dazu kürzlich nochmal die Frage nach meinen Leidenschaften erreicht:

Lass uns besser kennenlernen und mit schönen Erinnerungen verbinden: Wofür brennst Du so richtig? Erinnere Dich an 10 Dinge, für die Du Leidenschaft empfindest. Es darf wirklich alles sein!!! Ich freue mich auf Deine Antworten!

Das nehme ich gerne zum Anlass, meine Gedanken dazu hier auf dem Blog zu veröffentlichen! – Vielleicht bekommst Du damit ja auch direkt Lust, Deine Leidenschaften zu notieren? Gerne gleich hier in den Kommentaren oder einfach für Dich im Journal.

Hier also eine unvollständige Liste meiner größten Leidenschaften – es sind gleich mehr als 10 geworden:

  1. Ich liebe tanzen! Am liebsten Paartanz, möglichst schnell. Foxtrott, Swing, Walzer, aber gerne auch mal Tango zwischendurch. Übers Parkett gleiten, die Fliehkraft spüren, die Freude an der Bewegung zu Musik mit anderen Menschen teilen – hach!
  2. Ich liiiiebe Fotografie! Bisweilen bin ich ein echter Fotojunkie, manchmal über die Grenzen des Sinnvollen hinaus. Ich liebe es, den Moment festzuhalten und anderen zeigen zu können. Den fokussierten Blick durch den Sucher oder aufs Display. Damit genauer hinzuschauen und etwas einzurahmen, schöner, sichtbarer größer zu machen.
  3. Ich liebe es, schöne Dinge zu gestalten. Momentan meist am Rechner, Layout für Papier oder auch Webseiten. Das Zusammenspiel von Bild und Text. Das dann fertig gedruckt zu sehen oder online veröffentlicht, macht mich stolz. Sehr gerne gestalte ich auch per Hand auf Papier oder bastele. Während des Studiums habe ich viele Kurse belegt vom schnellen Skizzieren (nicht, dass ich das gut könnte) über einen Radierkurs, Töpfern und Tischlern bis hin zum Schmieden und Schweißen. Aber das ist in den letzten Jahren komplett zu kurz gekommen.
  4. Ich liebe Gedrucktes. Schön gestaltete Bücher oder auch Postkarten, Flyer etc. finden schnell den Weg zu mir nach Hause, auch wenn ich mir dort oft gar nicht die Zeit nehme, sie wirklich zu lesen. Ich habe eine ausgeprägte “Papierkramschwäche”. 😉
  5. Ich schreibe gerne. Journaling, Blog,… Am liebsten persönliche Texte, die aus mir herausfließen, wo ich nicht um jedes Wort ringen muss. Ich denke beim Schreiben. Und mit jeder Runde “Schleifen” werden die Texte und Gedanken klarer, präziser, strukturierter. Außerdem habe ich einen guten Blick für Schreibfehler und lese daher gerne Korrektur.
  6. Ich liebe gute Architektur und Baustellengeruch. Toll gestaltete Häuser besichtigen oder in Vorträgen und Publikationen anschauen. Wie wir die Welt und die Lebensbedingungen besser gestalten können. Ich habe das auch studiert, arbeite aber nicht mehr in der Planung.
  7. Ich vertiefe mich gerne in Technikfragen, die mein mathematisches und gestalterisches Denken gleichermaßen anregen, wie zum Beispiel in der Arbeit mit WordPress, Automatisierungen und Bildarchiven.
  8. Ich liebe es, draußen zu sein. In der Sonne sitzen, wenn es nicht zu heiß ist. An der frischen Luft sein. Auf meiner Terrasse, im Park, beim Tanzen, Zelten, Ausflüge, …
  9. Ich liebe Wasser! Zeit am und im See, Meer, Freibad. Das Glitzern der Sonne auf der Wasseroberfläche. Das frische Kältegefühl auf der Haut. Am Strand sitzen und die Wellen beobachten und lange Spaziergänge am Meer.
  10. Ich liebe Radfahren. Das Fahrrad ist mir nahezu festgewachsen am Hintern. Mein tägliches Hauptverkehrsmittel, auch im Winter, ggf. in Kombination mit der Bahn. Gerne auch Fahrradtouren und Radreisen. Am liebsten allerdings ohne Berge. Als Flachländerin bewege ich mich nicht gerne bergauf, auch nicht zu Fuß.
  11. Ich liebe Sonnenuntergänge. Und Wolken. Und Regenbögen. Ich sitze manchmal einfach nur so da und beobachte den Sonnenuntergang. Ich habe tausende von Fotos davon, meist vor meinem Fenster.
  12. Ich liebe Eichhörnchen! Zuuuu süß!!! Könnte ich stundenlang zuschauen.
  13. Ich liebe schöne Blüten. Diese Farbenpracht und Fülle! Blüten sind einfach auch immer wieder ein tolles Fotomotiv!
  14. Ich liebe es, vor mich hin zu trödeln. Mich treiben zu lassen ohne feste Termine und einfach zu tun, wonach mir gerade ist.
  15. Ich bin gerne allein. Und gerne unter Menschen. Am liebsten, ohne mich dafür fest verabreden zu müssen.
  16. Ich liebe Musik. Am liebsten tanzbar. 😉 Alternativ höre ich aber auch gerne Podcasts oder Vorträge. Hörbücher nicht so gerne.
  17. Ich liebe Veranstaltungen. Ausstellungen und Museen. Kino und Filme. Führungen, Vorträge, Konzerte, manchmal auch Theater. Feste und schöne Märkte. Hatte ich schon gesagt, dass ich Tanzveranstaltungen liebe? 😉
  18. Ich liebe die Berlinale. Mich ins Programm vertiefen, den Tickets nachjagen, kleine Filme im großen Kino mit viel Publikum und Applaus am Ende. Und mit dem tollen Berlinale-Trailer vorweg. Gerne Dokumentarfilme oder auch Kinderfilme.
  19. Ich liebe Süßes. Vor allem Kuchen und Kekse. Plätzchenbacken im Advent erdet mich. Chips dagegen haben eher Suchtcharakter.
  20. Ich liebe es, verrückte Dinge zu tun! Mit den Langlaufskiern ins Büro oder bei nur 3cm Schnee mit den Skiern am Rad in den Park radeln. Oder in der Mittagspause ins Freibad gehen. So Dinge, die den Moment und das Wetter auskosten, die sich viele gar nicht erlauben.

 

Du siehst schon:

Fun in every colour – even better mixed together. 😉

 

Und was sind Deine Leidenschaften? Haben wir Parallelen? Findest Du Dich irgendwo wieder oder sind es bei Dir ganz andere Dinge? Schreib doch gerne mal in die Kommentare!

 

Neugierige Grüße

 

P.S.: Die oben erwähnte Luisle-Elke hat mich in meinen Teenies übrigens als Sozialarbeiterin der Jugendgruppe sehr positiv geprägt und den Grundstein für meine Fotoleidenschaft gelegt. Was für eine wertvolle Zeit! Vielen Dank!! Inzwischen inspiriert sie mich mit ihrem reisenden Lebensstil, worüber sie auf ihrem zweiten Blog “Die grauen Nomaden” berichtet.

#12von12 im Juni

#12von12 im Juni

Hui, vor der Sommerpause mache ich rasch nochmal mit beim #12von12, um zwischen den Glückswochenberichten ein bisschen Alltag zu zeigen. Auch wenn ich damit von meinem tollen letzten Rückblick zum Thema Mobilität ablenke.

Am jeweils 12. des Monats teilen viele Bloger:innen im #12von12 ihren Tag in 12 Bildern. Hier sind meine Bilder des Tages – in dem Fall alles schnelle Handy-Schnappschüsse, die meinen Ansprüchen an Bildqualität ja eigentlich nicht entsprechen. 😅

#1

Momentan ist einer meiner liebsten Arbeitsplätze auf dem Bett: das Nordfenster weit geöffnet, ein kleiner Luftzug, hell, aber nicht zu hell für die Bildbearbeitung, …

Ich habe montags bürofrei und arbeite an meinen selbstständigen Projekten. Entsprechend kann ich mir den Tag selbst einteilen. Leider ist noch viel zu tun vor der Reise und ich bin hin- und hergerissen zwischen meinen Aufgaben und dem Wunsch, den herrlichen Sommertag draußen zu genießen. Damit stehe ich mir heute ein wenig selbst im Weg. Ich schaffe dann doch noch einiges von der Liste, unter anderem Fotos bearbeiten für einen Auftrag der BVG/Jelbi und etwas Reiseorganisation. Dafür aber weniger Sommerprogramm als gehofft. Was nicht so schlimm wäre, hätte ich nicht das schöne Sommerwochenende völlig untypisch für mich auch größtenteils zuhause und am Rechner verbracht. 😅 Aber gut, der Sommer fängt ja erst an!

#2

Mittags Wassermelone mit Schafskäse – das ist mein absolutes Lieblingsessen im Sommer! Mein Tipp: Mit arabischem Siebengewürz wird es noch leckerer!

#3/4

Am späten Nachmittag endlich raus. Viel zu spät für das tolle Wetter. Ich muss noch ein paar Dinge erledigen, unter anderem ein bestelltes Buch abholen im Antiquariat. Dabei entdecke ich ein Café, das ich noch gar nicht kannte.

#5/6

Notes of Berlin im Wedding – so heißt der Bezirk, in dem ich wohne.

#7

Dann zur Stadtbibliothek, vor dem Urlaub noch alles verlängern. Und da ich schonmal da war, habe ich mir auch gleich noch ein paar Reiseführer mitgenommen. Ob die wohl wirklich ins Fahrradgepäck wandern?

#8

Auf dem Weg noch rasch ein Paket abgeholt. Was da drin ist, verrate ich unten. – Und schau mal, wie herrlich mein gelber Fahrradrucksack zur Packstation passt!

#9

Vormittags habe ich gelesen, dass es mein geliebtes Zeichen-Center nicht mehr gibt. Sogar schon seit November. Das musste ich gleich nachprüfen. Ist leider so. Geschäftsaufgabe, weil die Betreiber keinen Nachfolger gefunden haben. Dass ich es nicht vorher gemerkt habe, liegt daran, dass ich Ausflüge zu “gefährlichen” Läden möglichst vermeide. 😉

#10

Für einen Ausflug zum Badesee ist es jetzt doch zu spät. Dafür genieße ich die letzten Sonnenstrahlen noch im Park – was mir die Möglichkeit gibt, noch mit einem Freund zu chatten und mit der Familie zu telefonieren. Zufällig kommt auch noch mein Nachbar vorbei, mit dem ich eh noch ein paar Fragen klären wollte.

#11

Die Sonne blendet noch ganz schön.

#12

Zuhause angekommen bin ich sehr neugierig auf das Paket. Für den Campingurlaub habe ich mir etwas “Astronautennahrung” bestellt. Das muss man nur mit heißem Wasser aufgießen und etwas ziehen lassen. Letztes Jahr hatte ich Asia-Nudeln dabei. Jetzt dachte ich, ich schau mal, ob es auch etwas ausgewogener geht. HUEL enthält angeblich alle wichtigen Nährstoffe. Doof ist nur, dass es keine Probierpakete gibt und man auf gut Glück gleich große Tüten bestellen muss.

Thai Green Curry duftet ganz wunderbar!! Wirklich genau so, wie es heißt. Geschmacklich ist es dann eher eine Mischung aus Thai Curry und Erbensuppe, was an dem vielen Erbsmehl liegt. Korma ist auch auf Erbsmehlbasis und für meinen Geschmack damit zu dicht am Thai Curry. Da hätte ich lieber etwas anderes nehmen sollen. Cajun Pasta mag ich vom Geruch her gar nicht. Überraschenderweise finde ich es geschmacklich ganz okay. Weniger Erbse, dafür mit Nudeln, deren Konsistenz ich mag. Ich teste das in den nächsten Tagen weiter. Erster Eindruck: zur Not okay. Es füllt den Magen. Aber es macht kein zufrieden-wohliges Gefühl. Vielleicht kann ich es ja mit CousCous ergänzen und noch irgendwie aufpeppen?

Das war mein #12von12 im Juni.
Und wie war Dein Tag so?

Sonnige Grüße

Mobilität

Mobilität

Mit dem Cabrio die U-Bahn neu erleben

Am Freitag hatte ich eine ganz besondere Einladung: Ich durfte auf einem Netzwerktreffen von WIM Women in Mobility fotografieren und an der U-Bahn-Cabriotour teilnehmen. Was für ein Erlebnis! Rund zwei Stunden sind wir mit einem offenen Wagen durch die Berliner U-Bahn gefahren, haben dabei verschiedene Tunnelquerschnitte kennengelernt und in den tollen Erklärungen des Moderators viel über die Geschichte, Technik und Gestaltung der Berliner U-Bahn gelernt. Für mich ganz besonders und neu war, hierbei zu erleben, wie “alles mit allem verbunden” ist und dass man eine richtige Rundtour über verschiedene U-Bahn-Strecken machen kann. Diese Tour kann man bei der BVG buchen. Sehr empfehlenswert!

Gefreut hat mich auch, dass das so gut zu der Veranstaltung des Vorabends gepasst hat: Da war ich in der Urania zu einer Diskussion “Verkehr(t) planen – Verkehrswende und Bauwende nur gemeinsam!” – Leider bot die Veranstaltung weniger spannende Zukunftsvisionen als erwartet. Dafür habe ich einiges über Planungsfehler gelernt, zum Beispiel wie wir uns mit Lärmschutzwänden den Bezug zum Stadtraum verbauen und dass der S-Bahnhof Köpenick nach seinem Umbau kein Glanzstück der Gestaltung zu werden verspricht. Und dass es tolle Beispiele gibt in Kopenhagen, Utrecht oder auch Hamburg.

Mir sind ein paar Aussagen von Hille Bekic besonders aufgefallen, eine Freundin von mir, die als Vizepräsidentin der Architektenkammer Berlin auf dem Podium saß. Sie hat das Bauen an den Nagel gehängt und ist aktuell eine der Geschäftsführerinnen der Velokonzept GmbH, die unter anderem die VELO Berlin organisiert. Davon hatte ich ja hier berichtet. Sie sagte (frei zitiert): “Ich habe irgendwann festgestellt: Aus Klimaschutzgründen sollte man jetzt eigentlich nicht mehr bauen. Nun kann ich als Architektin und als Vorstand der Architektenkammer ja schlecht sagen: ‘Hört auf zu bauen.’ Aber für mich selber habe ich das sehr wohl gesagt und habe den Schritt dann raus in die Stadt gemacht: ‘Mobilität ist eigentlich das, worum wir uns jetzt kümmern können.’ – Und ich nenne mal als Beispiel für die Bauwende, dass man auch weniger bauen kann, also zumindest nicht neu bauen, sondern im jeweiligen Bestand bleiben und da umnutzen, umbauen. Und so planen, dass die Wege kürzer werden in der Stadt.”

Sie gibt den Tipp, in der Verwaltung mitzuhelfen, um die Verkehrswende schneller voranzubringen: “Ich glaube, in der Verwaltung ist noch Platz für Menschen, die da arbeiten wollen … Und die Verwaltung sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, wenn man quer einsteigt, dass man dann nicht mit seinem Gehalt unten anfangen muss, sondern dass man seine Berufserfahrungen mitbringen kann, die man in der Privatwirtschaft gesammelt hat, auch in der Gehaltsstufe.” Genau das gleiche habe ich in dieser Woche auch von einer anderen Freundin gehört, die genau davon betroffen ist.
Antje Kapek, Sprecherin für Verkehrspolitik Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, verwies dann auf das intrinsische Motiv: die Freude am Fahren, am Radfahren – und wie das durch schöne, sichere Fahrradwege gefördert werden kann. Damit kommen wir direkt zum nächsten Highlight der Woche:

ADFC-Sternfahrt – “Fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn!”

Nach einigen Jahren Corona-Pause bin ich in diesem Jahr endlich wieder mitgeradelt bei der ADFC-Sternfahrt auf meiner Lieblingsstrecke ab Werder. Die Werder-Tour lohnt sich natürlich auch sonst – nur kann man dann nicht anschließend noch mit dem Fahrrad über die Stadtautobahn rauschen. 😉 Werder ist ein wirklich sehenswertes kleines Städtchen bei Potsdam mit viel Wasser und es lohnt sich auf jeden Fall dort auch ein Ausflug in die Altstadt. Dafür war natürlich auf der Fahrraddemo keine Zeit. Allerdings sind wir auch auf der Demo mit der süßen kleinen Fähre nach Caputh übergesetzt. Das liebe ich ja immer sehr.

Dazu gab es dann auch noch die tolle ADFC-Playlist mit fröhlichen Fahrradsongs, ganz unten auf der Seite zur Sternfahrt. 🙂 Die ADFC-Sternfahrt findet schon seit vielen Jahren immer am ersten Sonntag im Juni statt. Das ist DIE große Fahrraddemo in Berlin mit Startpunkten überall in der Stadt und auch außerhalb. Die verschiedenen Routen treffen sich dann alle – wie passen! – am Großen Stern. Zwei Routen führen auch über die Autobahn. Wir sind über die AVUS geradelt mit Blick auf den Funkturm bis zum ICC. Die andere Strecke am Südring führt durch einen Autobahntunnel. Das ist auch immer ein ganz besonderes Erlebnis, wenn alle im Tunnel anfangen, laut zu johlen und zu klingeln und das Echo genießen. Und die herrliche Kühle im Tunnel. Ich sage nur: Fahrspaß!

Haus der Kulturen der Welt

Nach der langen Tour waren wir gehörig platt, haben erstmal im Tiergarten gechillt und sind dann zum Haus der Kulturen der Welt geradelt. Im Café dort unter dem Zeltschatten haben wir den herrlichen Ausblick auf die Spree und das Kanzleramt genossen und dann innen die frisch eröffnete Ausstellung entdeckt. Oben auf dem Dach gibt es hin und wieder Konzerte und leckeres afrikanisches Essen. Das alles kommt mit auf die Liste der Sommervorhaben!

Architektour

Über den BDA Bund Deutscher Architekt:innen konnte ich vor der U-Bahn-Tour noch eine Baustellenführung mitmachen: Das Haus Lebensort Vielfalt am Südkreuz ist ein Neubau der Schwulenberatung Berlin mit 69 Mietwohnungen, Gemeinschaftsräumen, Pflegewohngemeinschaften, Kindertagesstätte, Büro und Gastronomie. Die Architekten Roedig Schop sind Tanzfreunde von mir, und ich habe mich sehr gefreut, sie wiederzusehen. Ich fand spannend, wie viel Mühe sich die Schwulenberatung gibt, aus der großen Interessentenschar eine ausgewogene Mischung der Bewohner auszuwählen: von Mitte zwanzig bis Anfang 80, verschiedene Einkommensstufen, Schwule, Lesben, Trans, Inter, die ganze LGBTQI+-Vielfalt unter einem Dach vereint. Top! In den neunziger Jahren wäre das noch gar nicht denkbar gewesen, sagte Marcel de Groot von der Schwulenberatung auf der Führung.

Was war noch?

  • Juhuuu, ich war beim Friseur und habe endlich wieder kurze Haare!
  • Ich habe Holunderblütensirup gekocht nach dieser Anleitung (und beim Kochen noch etwas frischen Orangensaft hinzugefügt).
  • Beim Holunderpflücken einen Raubvogel entdeckt – mitten in der Stadt!
  • Ein erstes Mal in diesem Sommer abendliches Schwimmen im Freibad um die Ecke und Mittagspause in meinem Lieblingsfreibad.
  • Auch Mobilität: Ich durfte in dieser Woche wieder für Jelbi fotografieren …
  • … und habe auf dem Rückweg einen alten Tanzfreund und Architektur-/Fotokollegen wiedergetroffen und lange geplaudert, ein Computerproblem gelöst, einige tolle Campinggadgets bei Tchibo entdeckt und kleine Bücher für die Reise. Dieses faltbare Solar-LED-Lämpchen begeistert mich sehr, auch für die Terrasse.
  • Jetzt stolze Besitzerin eines günstigen Turmventilators. – Der Sommer kann kommen! (alle Links aus Überzeugung, ohne Affiliate)
  • Und ich war völlig geflashed vom Idee-Shop! OMG, was die alles haben für Journaling & Co.: Aufkleber, Schablonen, Stempel, Stifte, Washi-Tape, Sketch-Note-Anleitungen, … Da ich ja mehr aufs Schreiben fokussiert bin, war ich dann doch überrascht wie viel kreatives Zubehör es dafür gibt, wie groß also die Szene ist! – Spoiler: Du kannst in meinem Journal natürlich auch zeichnen, kleben und stempeln. 😉

Apropos Journal, meine Journaling-Anregung für Dich für die kommende Woche lautet:

“Was sind meine schönsten Sommertraditionen und was bedeuten sie für mich?”

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine schöne Woche!
Auf bald

Schwertfisch in Tegel & Pizza in Kreuzberg

Schwertfisch in Tegel & Pizza in Kreuzberg

Schwertfisch in Tegel

Am Samstag stand ein Familiengeburtstag an. Wir waren sehr lecker essen in einem guten italienischen Restaurant. Der gegrillte Schwertfisch auf Avocado mit Gemüse war ein Traum! Mein erster Schwertfisch. Ich wusste gar nicht, dass der so ein herzhaftes, festes Fleisch hat, ganz ähnlich wie Thunfisch. Und das mit den karamelisierten Zitronenzesten muss ich mir unbedingt merken. Lecker!

Ich muss dazu sagen: Natürlich bewegen mich die Themen rund um Tierwohl und Klima und ich probiere sehr gerne Alternativen und koche meist vegetarisch. Mein Kompromiss: Zu besonderen Anlässen und bei Einladungen esse ich immer noch gerne Fleisch und Fisch, nur eben nicht täglich und auch nicht jede Woche. Oder wenn ich ein echtes körperliches Verlangen danach habe. In dem Fall hatte ich seit Tagen Appetit auf Fisch. Mein Körper scheint etwas gesucht zu haben – und in dem Schwertfisch dann auch gefunden.

Endlich anbaden!

Danach gab es noch Kaffee und Kuchen im Garten. Den Rückweg habe ich wieder für eine Radtour am Tegeler See genutzt und einen abendlichen Zwischenstopp an meiner Lieblingsbadestelle gemacht. Die Sonne war so herrlich, das Licht schön warm, sehr angenehm! Nach anfänglichem Zögern, war ich dann zum Anbaden kurz im Wasser. So spät im Jahr wie selten.

Pizza in Kreuzberg

Letztes Jahr sind zwei Freunde von mir beim Absturz ihres Motordrachens ums Leben gekommen. Der eine hätte nun Geburtstag gehabt. Seine Freundin hatte die schöne Idee, das trotzdem in großer Runde zu feiern. Wir hatten einen schönen Nachmittag im Garten und eine leckere Pizzarunde im Wrangelkiez. Dort war ich ewig nicht. Ich glaube, da muss ich mich mal wieder in Ruhe umschauen.

Auf dem Weg dort hin, bin ich am Kunstmarkt vorbeigekommen und konnte mir an meinem Lieblingsstand noch ein längeres Lederkettchen besorgen. Das alte ist mir manchmal zu eng am Hals. Direkt gegenüber war der Stand von Caren von Engelbrotmode, bei der ich schon oft gekauft habe. Wir hatten einen netten Plausch und sie hat mich an den Weddingmarkt erinnert, der ja am kommenden Sonntag, 4.6., schon wieder stattfindet. Hui, schon wieder ein Monat rum!

Der Weg am Wasser entlang durch die Stadt ist einer meiner Lieblingswege und auch für Berlin-Tourist:innen sehr empfehlenswert. Daher teile ich ihn hier mal mit ein paar schnellen, noch unbearbeiteten Schnappschüssen.

Schaffensfreude, Schaffensfrust

In dieser Woche war die Challenge #Blogyourpurpose von Judith Peters und es sind viele neue Blogartikel entstanden zur der Frage: “Was will ich bewirken?” Falls Du neugierig bist: Alle Beiträge sind unter Judiths Text verlinkt. Meiner ist leider noch nicht mal angefangen, kommt aber noch. 😉 Das Thema finde ich spannend!

Dafür war ich seeeehr stolz, dass ich nach dem Wochenrückblick gleich noch einen zweiten Artikel zu meiner Frühjahrs-Sommer-Reflexion veröffentlicht habe. Darin teile ich nicht nur meinen Rückblick, sondern auch die Fragen aus meinem Journal, falls Du auch ein bisschen Rückschau und Vorschau halten möchtest. Wenn Du Dir dafür mein Sommerheft bestellen willst, gebe ich Dir das Frühjahrsheft für die Rückschau auf Wunsch gerne kostenfrei dazu.

Im Büro war dann diese Woche eher der Wurm drin. Keine Ahnung, woran das lag. Aber Du kennst es sicherlich auch, wenn zu viele Dinge gleichzeitig zu tun sind, dass man dann leicht einen wichtigen Hinweis oder Link übersehen kann. So ging es mir jedenfalls am Donnerstag: Stundenlang ohne Pause in die falsche Richtung gearbeitet – nur, um kurz vor der Abgabe zu realisieren, dass das so nicht geht. Dabei hatten wir tags zuvor extra telefonisch nachgefragt und ein Okay bekommen. – Was mich gefreut hat: Der Auslober hat uns angerufen, um zu helfen. Von sich aus. Und ermöglicht uns eine Nachreichung. Warum kann Business nicht immer so sein? Menschlich und unterstützend, so dass Fehler ganz einfach ausgebügelt werden können.

Mich erinnert das jedenfalls an die Geschichte von dem Mann, der mit stumpfer Säge angestrengt einen Baum fällen möchte. Und auf die Frage, ob er nicht zuerst die Säge schärfen möchte, mit “keine Zeit” antwortet. Ich nehme mir also vor, auch in stressigen Phasen immer wieder neu durchzuatmen und genau hinzuschauen und den Weg regelmäßig zu überprüfen, ehe ich lange in die falsche Richtung laufe. Klingt einfach. Und ist in unserer Multitasking-Gesellschaft doch oft gar nicht so leicht.

Inspirierender Austausch unter Frauen beim Netzwerktreffen Architekturkommunikation

Ich arbeite sehr lange schon in der Architekturkommunikation (inzwischen in Teilzeit, um auch eigene Projekte zu verwirklichen). Dazu hatten wir in dieser Woche ein sehr inspirierendes Netzwerktreffen im Bikini Berlin. Spontan ist die Mutter einer Teilnehmerin dazugestoßen, eine gestandene Innenarchitektin mit internationalen Aufträgen und Büros, unter anderem in Singapur, Malaysia und Indien. Was war das spannend, was sie erzählt hat!

Sehr begeistert hat mich auch, dass wir so ein wunderbares Gespräch auf Augenhöhe hatten, trotz unterschiedlicher Generationen und Positionen. In dem Fall Frauen unter Frauen. Wir kamen auch auf Themen wie Gender-Pay-Gap und Frauen in Führungspositionen. Von der hohen Frauenquote im Studium, 60% bei Architektur, landen erschreckend wenige in der Büroleitung. Bei diesem Treffen und noch an anderer Stelle wurde mir in dieser Woche das Buch “Unsichtbare Frauen” empfohlen: “Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert.”

Tags drauf war ich dann auch noch bei einer Diskussion zum Thema Bahnhofsgestaltung, von der ich lieber in der kommenden Woche berichte.

Medientipps

Eher seichte Kost, aber filmisch lustig gemacht: Die ARD-Serie “Mapa” über einen alleinerziehenden Vater. In hübschen Kurzfolgen leicht wegzusuchten mit schrägen Rückblicken und alternativen Erzählsträngen.

Eine Woche vorher entdeckt, aber noch nicht erwähnt: Die Reihe “Mein Körper” in der ARD. Gesehen habe ich die Folge “Mein Körper. Meine Worte.” Ich fand die wissenschaftlichen und kulturgeschichtlichen Einblicke zur Sprache spannend darin.

Überhaupt finde ich es immer spannend, wissenschaftliche Forschung zu Lebensthemen anschaulich vermittelt zu bekommen. Daher liebe ich auch den Autor Bas Kast, von dem ich aktuell zwei Bücher angefangen habe: Das schon zehn Jahre alte “Ich weiß nicht, was ich wollen soll” und aktuell “Kompass für die Seele”. Beide befassen sich im weitesten Sinne mit dem Glück. Spannend finde ich unter anderem, dass er nach dem “Ernährungskompass” darin auch die aktuellen Forschungen darlegt, wie unsere Ernährung unser Glücksempfinden beeinflusst. Spoiler: Junkfood ist nicht gut für die Seele! Omega-3-Fettsäuren dagegen schon. Womit ich jetzt ganz wunderbar den Bogen zum Schwertfisch oben geschlagen habe. 😉

Kleine Freuden & Vorfreude

Was war noch diese Woche? Worauf freue ich mich in den nächsten Tagen?

  • Traumhaftes Sommerwetter!! Knallblauer Himmel, nicht zu warm, nicht zu kalt, Sonne satt. ☀️
  • Mittagspausen im Park
  • Ein fulminanter Sonnenuntergang!
  • Monbijoutanzen am Dienstagabend mit Fischreiher vorm Bodemuseum
  • Der Holunder blüht! In den nächsten Tagen will ich Sirup kochen.
  • Der reisende Tanzfreund ist auf den Shetlandinseln angekommen.
  • Ich freue mich über das herrliche Grün im Hof (Büro und Wohnen) und die schönen Blüten auf meiner Terrasse.
  • Und die Urlaubsbetreuung ist geregelt: Ich bekomme einen fleißigen Blumengießer zu Gast. 🙂
  • Eine Freundin empfiehlt mir Booty Therapy. Klingt spannend! Eine Kombination aus afrikanisch inspiriertem Tanz mit Hintern und Becken und Schreien. Das muss ich mir mal anschauen! 😎
  • Am Sonntag, 4.6., ist wieder ADFC-Sternfahrt! 🚴🚴‍♂️🚴‍♀️ Und danach wie erwähnt der Weddingmarkt.

Und wie war Deine Woche? Worauf freust Du Dich in den nächsten Tagen?
Ich wünsche Dir eine schöne Zeit! Genieß den Sommeranfang!

Sonnige Grüße