Tanzen in Temmen
Kennst Du das? Eine schöne Einladung, wirklich so richtig Lust darauf – und dann meldet sich das Kopfkino: “Das wird mir zu viel! Ich habe viel zu viel zu tun. Vielleicht sollte ich doch lieber zuhause bleiben?” Gelöst habe ich dieses Dilemma am Wochenende durch ein salomonisches Sowohl-als-auch: Statt der geplanten Übernachtung habe ich mir einfach noch einen Erledigungssamstag zuhause gegönnt und bin ganz entspannt und ohne Gepäck nur am Sonntag in die Uckermark gefahren – und das war wirklich ein ganz besonderes Highlight, das ich nicht hätte missen wollen!
Das Umsteigen in Britz ist immer so herrlich entspannt: Eingleisig, da kann wirklich nichts schiefgehen. In Joachimsthal wurde ich am Bahnhof abgeholt und dann ging es ins “schönste Dorf der Welt”, wo ich erstmal ein Frühstück mit Osterzopf und Blick in den Garten genießen und in Erinnerungen an den Sommer schwelgen durfte. Hach! Diese Nadeln und Zapfen fassen sich übrigens toll an! Und was sind das für Blüten? Kornelkirsche?!
Nachmittags ging es dann zum Swingtanz ins Café Sonnendeck! Ich habe erfreut gesehen, dass es direkt nebenan einen Badesee gibt. Das sind ja herrliche Optionen für den Sommer! Und während ich morgens noch gefroren habe, konnten wir jetzt das Sonnendeck wirklich genießen und schön drinnen tanzen und draußen in der Sonne sitzen. Zauberhaft!!
Schneezauber
In der Nacht zum Dienstag hat es dann in Berlin überraschend nochmal geschneit. Ich habe das ganz früh schon gesehen – und nach diesem fulminanten Sonnenaufgang hat mich nichts mehr im Bett gehalten!
So bin ich schon “vor dem Aufstehen” eine Runde durch den Park geradelt, um die weiße Pracht zu genießen, ehe sie wieder verschwunden ist.
Im November habe ich den ersten Schnee auf den letzten Blättern erlebt – und nun den letzten Schnee auf den ersten Blättern. 😉 Wie fein!
Und schon von Weitem leuchtet mir eine Forsythie entgegen.
Und weil’s so schön war, hier nochmal im Detail die Forsythienblüten im Schnee:
Ich liebe ja das Fotografieren, weil es auch ein Moment des Innehaltens und genauer Hinschauens ist. Hier war ich fasziniert von dem ersten hellen Grün vor dem Schnee! Was für ein toller Kontrast! Und wie schön das Licht durch die Blätter scheint.
Und auch der Kirschbaum auf dem Friedhof sah so herrlich aus vor dem Schnee. Und wie wunderbar, wenn so weiße und rosafarbene Blüten direkt nebeneinander stehen.- Ach, ja! An den Frühlingsblüten kann ich mich echt nicht sattsehen!
Nach dem kleinen Schneeausflug war ich echt ganz beglückt und bezaubert! Zeitaufwand: gut eine Stunde. Schöne Erinnerungen: ewig! 🙂
Reise aufs Land
Am Donnerstagabend stand dann eine Reise zu meiner Tante auf dem Programm, 350 km entfernt in der Lüneburger Heide. Davon berichte ich im nächsten Wochenrückblick. Dank der Zeitumstellung konnte ich auch abends noch im Hellen vom Bahnhof zu ihr aufs Dorf radeln und habe den schöneren Weg durch den Wald gewählt. Auch in der Dämmerung war ich total überwältigt von der Blütenpracht beim Nachbarn. – Und was für ein schönes Gefühl, meine Tante endlich wieder umarmen zu können! Ich war lange nicht mehr dort. Und auch ihre aktuelle Pflegekraft ist mir gleich sympathisch und umarmt mich zur Begrüßung.
Kleine Freuden
- Osterplätzchen gebacken
- Blumensträuße im Büro und zuhause
- Die Traubenhyazinthen blühen auf meinem Balkon.
- Ich habe eine Salbeiblüte bei mir entdeckt.
Und damit wünsche ich Dir eine schöne Woche!
Ganz herzlich
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