Alltagswochen

Schöne Momente der Woche von Mo bis So, 22.01.-11.02.2024

Die letzten Wochen waren eher unspektakulär und in weiten Teilen grauer Alltag, typisch Berliner Winter. Da ich graues Wetter gerne am Schreibtisch und in der Wohnung nutze, um dann bei Sonne guten Gewissens “raus zu dürfen”, lag mein Hauptfokus darauf, möglichst viel Liegengebliebenes endlich anzugehen. Und weil ich mal “vor die Welle” kommen und in einen besseren Rhythmus finden will, fasse ich im Rückblick ausnahmsweise gleich drei Wochen zusammen, die sich eh recht ähnlich waren. Gefreut habe ich mich über ein paar sonnige Tage zwischendurch, über schöne Sonnenaufgänge, gute Gespräche und Tanz und einige Flow-Momente der Schaffensfreude. Ich bin stolz auf die neu gedruckten Kalenderhefte, habe mich um meine Gesundheit gekümmert und weitere Kruschtelecken neu sortiert. Und nebenbei habe ich – wie wohl grad viele – intensiv die Medienberichte und Kommentare verfolgt rund um die Demonstrationen gegen Rechts und ein paar interessante Podcasts zum Thema gehört. Daher gibt es diesmal einen sehr textlastigen Rückblick mit enorm vielen Medientipps.

Über die Schaffensfreude

Wenn Du meinen Blog öfter liest, denkst Du vielleicht, bei den schönen Momenten der Woche ginge es vor allem um Freizeitvergnügen. Aber hey, die meiste Zeit verbringen wir ja doch mit Arbeit und damit kommt das Thema Schaffensfreude ins Spiel. Was braucht es eigentlich, um Spaß an der Arbeit zu haben? Vor Kurzem habe ich dazu ja bereits einen ZEIT-Artikel zitiert. Demnach sollten wir mehr die Freude am Tun in den Mittelpunkt stellen, statt immer auf die To-Do-Liste und das Ergebnis zu schielen. Das kennt man ja von fernöstlichen Philosophien, Mönchstraditionen oder auch Beppo, dem Straßenfeger. Im besten Falle kann sich dann ein Flow-Erlebnis einstellen, wo wir ganz im Tun aufgehen und Zeit und Raum vergessen.

Was also ist es bei mir? Welche Aufgaben haben mir in den letzten Wochen Freude gemacht und warum? Was brauche ich, um Spaß am Tun zu haben? Das ist ja ganz individuell. Da ich sehr vielfältig unterwegs bin, sind es für mich verschiedene Aspekte. Ich mag zum Beispiel sehr gerne Aufgaben, in denen Gestaltung und technische Herausforderung zusammenkommen wie bei Webseiten oder auch beim Einrichten der Archivsoftware. Wo also neben der Kreativität auch mein mathematisches Denken gefragt ist. So war ich dieser Tage sehr stolz auf eine neue Unterseite der Bürowebsite, für die ich ziemlich überlegen musste, wie ich meine Gestaltungsidee technisch umsetzen kann. Großen Spaß hatte ich auch beim Brainstorming mit meiner Lieblingskundin, von der ich im Januar berichtet hatte. Wirf mir ein Problem hin und mein Kreativhirn fängt an zu feuern!

Ich gehe total auf beim Fotografieren. Bei schönem Licht springen mich die Motive regelrecht an und wollen abgelichtet werden. Ich liebe Fotos. Und ich liebe es, Seiten zu gestalten mit Text und Bild. Also nicht nur die reine Bildauswahl oder der reine Text, sondern eben das Zusammenspiel beider und am Ende das schöne Ergebnis. – Neben meiner kreativ-chaotischen Seite habe ich auch eine seeehr perfektionistisch-pedantische Seite, die mich geduldig Kalender aktualisieren lässt oder das Bildarchiv aufräumen. Oder Bilder bis ins Detail bearbeiten und Texte korrigieren. Ich bin stolz wie Bolle, wenn ich etwas von mir Gestaltetes gedruckt sehe! Wie jetzt meine fertigen neuen Kalenderhefte und Postkarten.

Und während das eher Aufgaben sind, in die ich mich allein vertiefe und mit möglichst viel Zeit ungestört vor mich hin puzzeln möchte, habe ich auch großen Spaß an “Socializing-Aufgaben”. So arbeite ich gerne am Empfang oder bei Veranstaltungen und habe großen Spaß, wenn ich im Walzerlinksgestrickt am Tresen stehe, dort zenmäßig Gläser spüle, mit den Gästen plaudere und die schöne Musik und Atmosphäre genieße. Oder bei handwerklichen Aufgaben, beim Anpacken wie beim Veranstaltungsaufbau. Wo wieder auch der gestalterische Aspekt, das “Schönmachen” mit reinspielt. Und natürlich auch, wenn ich im Tanzkurs aushelfen darf.

Und wie ist es bei Dir? Welche Art von Aufgaben magst Du besonders?

Mein Warum

Kommen wir neben dem Was zum Warum. Ulrike fragte mich im Walzerlinksgestrickt neulich: “Du tanzt ja auf vielen Hochzeiten! Lohnt sich das überhaupt?” – ” Nein!” – “Warum machst Du das eigentlich mit dem Journal? Was bezweckst Du damit und was für eine Veränderung beobachtest Du bei Dir?” Ich gerate ein wenig ins Stocken. Die Antwort ist vielschichtig.

Es gibt die persönliche Ebene des künstlerischen Ausdrucks. Was ich eben schon beschrieben habe: Ich liebe es, schöne Seiten zu gestalten, ob im Web oder gedruckt auf Papier. Text und Bild zu kombinieren. Meine Fotos zu zeigen. Und meine Gedanken zu sortieren. Das alles wollte ich schon lange. Und nun mache ich es einfach, auch wenn es sich erstmal noch nicht rentiert im finanziellen Sinne.

Es gibt eine gesellschaftliche Ebene: Gerade in schwierigen Zeiten finde ich es wichtig, den Blick für das Schöne zu behalten. Um nicht wahnsinnig zu werden angesichts der Nachrichten. Weil wir nur dann die Kraft haben, uns für andere einzusetzen, wenn wir uns gut um uns selbst kümmern. Aber auch, um uns bewusst zu machen, wie schön unsere Natur, unsere Welt eigentlich ist. Damit wir uns für den Erhalt dieser zauberhaften Welt stark machen. Und weil ich mich oft frage: Wäre unser aller Leben nicht besser, wenn es mehr um das Glück und weniger um den Profit ginge? Wenn wir an die Stelle des Bruttonationaleinkommens das Bruttonationalglück setzten? Glückliche Menschen führen keine Kriege … – Oder liege ich da falsch?

Und es gibt die Ebene der Selbstreflexion. Für mich selbst und für die, die mein Journal nutzen. Ich möchte inspirieren, mehr von dem zu tun, was uns glücklich macht: “Lebe Deine Freude!” – Und ich glaube, dass wir das durch Rückschau und Vorschau verstärken können. Weil wir die schönen Erlebnisse damit noch tiefer bewusst machen und im Gedächtnis verankern können. Und darauf achten, uns mehr davon einzuplanen und unsere Ziele nach und nach zu realisieren. Ich glaube, was wir schriftlich festhalten, hat eine größere Chance, verwirklicht zu werden.

Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

Soren Aabye Kierkegaard

Medientipps diesmal politisch

Wo wir gerade bei den gesellschaftlichen Themen sind: Die Voraussetzung ist natürlich, dass unsere Grundbedürfnisse befriedigt sind. Wer Krieg, Verfolgung, Hunger oder Naturkatastrophen erlebt, hat erstmal andere Sorgen. (Wobei auch da die Verbindung mit der inneren Vorstellungskraft und der eigenen Freude überlebenswichtig sein kann, wie Dr. Edith Eger in ihrem sehr lesenswerten Buch “Ich bin hier und alles ist jetzt” eindrücklich beschreibt.) Umso wichtiger ist es, für Frieden und Freiheit einzustehen. Die Demonstrationen gegen Rechts werfen die Frage auf, was die Politik und was jede:r Einzelne tun kann für die Stärkung der Demokratie.

Nachdem Die Anstalt bereits im November eindrücklich dargestellt hat, wie die AfD das Bundesverfassungsgericht aushebeln kann, bin ich froh, dass inzwischen konkret diskutiert wird, das Verfassungsgericht von innen zu stärken. Die Petition “Prüft ein AfD-Verbot” wurde inzwischen überreicht. Das Für und Wider haben Sascha und Jule Lobo bereits im August im Podcast Feel the News ausführlich diskutiert. (In der Folge vom Januar geht es dann um “Remigration”.) Daneben gab es auch andere Petitionen, die ähnliche Vor- und Nachteile haben: Grundrechtseinschränkung für Björn Höcke, Streichung der Gelder für die AfD, … Und gerichtlich wurde bestätigt, dass die AfD-Jugendorganisation rechtsextremistisch eingestuft werden darf.

Überraschenderweise hat mich ausgerechnet Friedrich Merz zum Nachdenken gebracht mit seiner Aussage, wer die Demokratie stärken wolle, solle einer Partei beitreten. Das wird im Lokalmagazin Weddingweiser nochmal schön dargelegt. Ein Interview mit Claudine Nierth im Podcast Hotel Matze betont die Chancen der Bürgerbeteiligung. Sehr spannend! Sie verweist am Schluss auch auf die innere Arbeit, was mich natürlich freut. Und um die Hintergründe der Correctiv-Recherche genauer zu verstehen, fand ich das Podcast-Interview von Holger Klein mit Anette Dowideit, stellvertretende Chefredakteurin von Correctiv, sehr erhellend.

Dazu passt auch der Film “Kästner und der kleine Dienstag”, den es jetzt leider nicht mehr in der ARD-Mediathek gibt. Kästner hat Deutschland im Dritten Reich nicht verlassen und hat die Verbrennung seiner Bücher persönlich miterlebt. Ich fand recht eindrücklich dargestellt, wie der “Moralist” Kästner immer wieder in den Zwiespalt geriet zwischen seinen Überzeugungen und der Übermacht der Nazis, der er hilflos gegenüber stand. Eine Schlüsselszene: “Ich hätte ihm helfen müssen!” – Kästner: “Ja, so hilfst du niemandem! Die schlagen dich zusammen!!” – “‘An allem Unfug, der passiert, sind nicht nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch diejenigen, die ihn nicht verhindern.’ Wer hat das nochmal geschrieben? Fliegendes Klassenzimmer, Kapitel 7. – Das ist doch genau das, was Sie in Ihren Büchern immer an Erwachsenen gehasst haben!” – “Ja, Hans, es gibt klugen Widerstand und es gibt dummen. Und sich selber in Gefahr zu bringen, um irgendjemandem zu helfen, das ist nicht heldenhaft. Das ist einfach nur dämlich.” Dazu auch noch ein Buchtipp, den ich gestern aufgeschnappt habe. Ich habe das selbst noch nicht gelesen, aber der Titel ist schon sehr aussagekräftig: “Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen Wie gefährlich die AfD wirklich ist” von Hendrik Cremer.

Immer wieder vermelden die Nachrichten weitere Demonstrationen, auch aus kleineren Städten. Besonders berührend waren am 11.2. die Bilder aus München vom Lichtermeer für Demokratie. Bleibt zu hoffen, dass sich das auch an der Wahlurne niederschlägt! Bei der Wiederholungswahl in Berlin sah es ja erstmal nicht danach aus.

Apropos Wahlurne: Auch die Nachrichten zu Donald Trump verfolge ich bangend. Wird es doch noch gelingen, Trumps Wiederwahl zu stoppen? Hoffungsvoll lese ich, dass Milliardär Koch Trumps Gegenkandidatin Nikki Haley unterstützt. Hat sie noch eine Chance? An Bidens Gesundheitszustand wird gezweifelt, aber auch Trump scheint nicht besser dazustehen. Und dann noch die diversen Gerichtsverfahren und Versuche, ihn von den Vorwahlen auszuschließen. Die ARD-Sendung titel, thesen, temperamente stellt das am 13.2. erscheinende Buch “Die Brandstifter Wie Extremisten die Republikanische Partei übernahmen” vor. Die Autorin Annika Brockschmidt legt im Interview dar: “‘Das ist der Feind, die sind Anti-Familie, Anti-Kind. Und wir sind die Partei der Ehrenhaften, der echten Amerikaner.’ Das macht natürlich was mit einer politischen Kultur. Das zerstört bei der Basis jegliche Erwartung eines Kompromisses und macht den Kompromiss unmöglich.” – Wie weit sind wir noch davon entfernt? Weiter wird gesagt: “Ein rechter Thinktank hat das Project 2025 entworfen, eine Handlungsanleitung für autoritäre Herrschaft. Das Project 2025 sieht einen massiven Ausbau der Exekutivgewalt vor. Das heißt, der Präsident wäre weder von Gerichten, noch vom Kongress zu stoppen.”

 

In der Culture-Clash-Komödie “Kiss me kosher” geht es um das deutsch-israelische Verhältnis heute. Der Film ist noch bis 26.4. in der ARD-Mediathek verfügbar: “Um was geht es? Um die Liebe zwischen zwei Frauen, zwischen zwei Kulturen, zwischen einer Jüdin und einer Deutschen. … Shiras Oma ist alles andere als begeistert, dass ihre geliebte Enkelin eine Deutsche heiraten will. Sie hat den Holocaust als einzige in ihrer Familie überlebt. Schwere Kost für eine Komödie, daneben auch noch der Nahostkonflikt – es ist ein kleines Wunder, dass der Spielfilm dennoch so leicht daherkommt”, schreibt SWR-Kultur. Dem kann ich mich nur anschließen.

Außerdem ging jetzt durch die Nachrichten, dass wir 12 Monate in Folge mehr als 1,5° über dem Durchschnitt lagen. “Forscher warnen vor »verheerendem Kipppunkt« bei Strömungen im Atlantik”, vermeldet der SPIEGEL. Da wird einem schlecht, wenn man das liest! ARTE stellt in der Reihe “42 – Die Antwort auf alles” die verschiedenen Klimawandelereignisse im Laufe der Erdgeschichte dar und die jeweiligen Auswirkungen auf das Leben (Spoiler: Massenaussterben, aber auch Entstehung neuer Lebensformen). Ich mag ja lösungsorientierte Ansätze. Die Dokumentation Blue Carbon legt zu diesem Thema den Fokus auf die CO2-Speichermöglichkeiten am und im Wasser. Noch bis 10.4. in der Mediathek.

Ansonsten gefreut habe ich mich über gleich zwei Dokumentationen über den Schlittschuhwart am österreichischen Weißensee, wo ich als Kind mal in den Sommerferien war. Und über den Wortwitz eines Buchs zum Thema Putzen.

Kleine Freuden

Zwischen den grauen Tagen gab es hier und da auch sehr schöne Sonne und einen tollen Sonnenaufgang. Ich konnte schon ein paar Stunden auf meiner Terrasse sitzen. Und habe in den letzten Tagen erste Schneeglöckchen und Krokusse entdeckt. Es fühlt sich draußen bisweilen schon richtig frühlingshaft an. Dabei habe ich mit dem Winter noch nicht so recht abgeschlossen und würde mich über ein paar Schneetage durchaus noch freuen.

Was noch?

  • Tanzen mit Justin im Mambita
  • vor und nach einer Mini-OP gut umsorgt von lieben Freunden
  • Erinnerungen an früher beim Anblick des alten Gummierstifts im Laden
  • in Jugendfotos der Großmutter gestöbert
  • bunte Flecken am Himmel beobachtet
  • die Pariser Bürger:innen stimmen für erhöhte Parkgebühre für SUVs
  • Alleinstehende sollen Verantwortungsgemeinschaften bilden können
  • schicke neue einheitliche Bügel für mehr Platz im Schrank und ein paar Neuerungen für Saunerkeit und Ordnung im Bad
  • nett pakistanisch Essen mit dem Lieblingsnachbarn

 

Das war jetzt sehr viel. Und was beschäftigt Dich momentan?
In den nächsten Wochen berichte ich dann von der Berlinale. Da wird es wieder weniger politisch. 😉

Herzliche Grüße

Mit meinem Journal möchte ich dazu anregen, die schönen Momente und Erfolge der Woche zu notieren und sie damit stärker bewusst zu machen und im Gedächtnis zu verankern – UND jede Woche mehr solcher kleinen Glücksmomente aktiv einzuplanen. Ganz bewusst als Ausgleich zu dem, was uns nervt, stresst und Sorgen bereitet. Denn auch das gehört ja zum Leben dazu. Und oft genug vergessen wir darüber die vielen kleinen Glücksmomente.

Hier teile ich einige meiner schönen Momente der Woche. Kleine und große. Vielleicht findest Du darin ja die eine oder andere Inspiration.

🍀

Auf die Reihe “Glücksmomente der Woche” bin ich aufmerksam geworden über den wunderbaren Blog flowers-and-candies.de von Maike Kranaster. Die Reihe wurde von fraeulein-ordnung.de initiiert. “Was hat Dich in dieser Woche glücklich gemacht?” Diese Frage stellt sie jede Woche in ihrem Blog.

Wer Lust hat, kann gerne beim Wochenglück-Rückblick mitmachen und sich bei ihr bis Sonntagabend verlinken. So können wir gemeinsam unser Glück, die schönen Momente und fröhlichen Stunden festhalten.

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