Malchower Felder & Pichelsberg-Havel

Schöne Momente der Woche von Fr bis Do, 19.-25.5.2023

Zwischen einigen ziemlich kalten, ungemütlich grauen Tagen gab es am langen Himmelfahrts-Wochenende auch einen kurzen Vorgeschmack auf den Sommer. So war das Wetter am Samstagabend und Sonntag hübsch einladend für zwei kleine Radtouren im Berliner Grün. Ich nehme Dich mit auf die Malchower Felder und an die Havel.

Malchower Felder

Wenn die Sonne lockt und es noch nicht zu heiß ist, dann möchte ich am liebsten raus. Natürlich lässt sich das nicht immer mit der Arbeit vereinbaren. Aber wenn es geht, dann versuche ich, an graueren Tagen oder auch abends fleißig zu sein, um bei schönem Wetter dann Freiraum für Ausflüge zu haben. Am grauen Freitag habe ich auf meiner Terrasse (Schau mal: Ich freue mich so über diese neue Blume!) einen Gastbeitrag über meine Tanzbegeisterung verfasst und nach langem Probieren das tolle Kartenplugin installiert, das Du unten bewundern kannst. Waymark heißt das.

Als dann am Samstag Nachmittag die Sonne rauskam, war es Zeit, der Einladung zu “Swing on the Bridge” zu folgen. Durch Corona hat sich in der Swing-Community die Idee der “Tanzteppiche” verbreitet, mit denen sich blitzschnell überall eine kleine Tanzfläche zaubern lässt. Für Foxtrott und Walzer keine Option, aber für Platztänze geht es ganz gut und ich habe mir dort den Grundschritt vom Shag zeigen lassen.

Danach hätte ich an der Strandbar weitertanzen können. Mir stand der Sinn aber eher nach einem Fahrradausflug. Ich wollte unbedingt blühende Rapsfelder sehen und mich an dem satten Gelb ergötzen! Dazu habe ich eine kleine Runde über die Malchower Felder gemacht und am Pankeweg zurück.

Nach langer Suche habe ich endlich ein Rapsfeld gefunden! Aber auch wirklich nur EIN EINZIGES! Toll finde ich allerdings immer wieder, dass es in Berlin innerhalb der Stadtgrenzen noch richtig ländliche Gebiete mit Feldern, Wiesen und Wassergräben gibt. Die Ecke um Malchow ist nicht sonderlich bekannt. Du siehst das in der Karte unten an der östlichen Wegstrecke. Letztes Jahr habe ich dort wahnsinnig schöne Mohnblüten in den Feldern entdeckt. Über und über hat es da geblüht. Jetzt war es noch nicht so weit, aber vielleicht ja in den nächsten Tagen?

 

So bin ich die Tour gefahren. Allerdings würde ich die Strecke nicht überall empfehlen. Kurz vor den Feldern kam ich durch ein Industriegebiet und hätte alternativ durch Kleingärten radeln können. Und am Pankeradweg gibt es momentan viele Baustellen. Das könnte man auch mit der S-Bahn abkürzen oder anders weiterradeln. In den Feldern allerdings ist es überall nett! Da kann man viele schöne Wege entdecken.

 

Kleine Tour am Wasser

Der Sonntag war mir in der Stadt schon fast zuuu warm und schwül. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, einen Ausflug nach Kladow zu machen. Da ich aber vormittags noch etwas fertig machen wollte und abends mein Lieblingstanzen im Café Fatal auf dem Programm stand, reichte die Zeit nur für eine kleinere Tour. Ich habe mich trotzdem auf den Weg nach Pichelsberg gemacht. Die Bocksfeldsiedlung auf dem Weg (1927-1930 erbaut, Architekt: Carl Jakobs) ließ mein Architektinnenherz höher schlagen.

Am Wasser entlang war ich dann sehr angetan von den schicken neuen Uferwegen und einigen schönen Liegewiesen mit Blick auf die Havel. Zum Baden war es mir noch zu kalt, aber die Füße habe ich schon ins Wasser gesteckt. Herrlich! Und der frische Seewind machte es sehr angenehm.

Auf dem Rückweg zur S-Pichelsberg habe ich den schöneren Weg durch den Wald eingeschlagen und bin dabei noch an den schicken Bauhaus-Villen in der Straße Am Rupenhorn vorbeigekommen (erbaut 1929/30, Architekten: Hans und Wassili Luckhardt und Alfons Anker). Danach ging es direkt zum Tanzen im Café Fatal nach Kreuzberg. Bahn und Rad ist eine tolle Kombination!

Kleine Freuden

Was war noch in dieser Woche?

  • Mitzittern mit einem Freund, der erst in Brüssel mitbekommen hat, dass sein Pass für die Einreise nach Schottland abgelaufen war, und nun rasch einen vorläufigen Pass beantragen musste. Aachen hilft!
  • Eine nette Mittagsverabredung mit einer Freundin.
  • Das Bloggen wird langsam schneller.
  • Zwei Fragen für meine Tante gelöst.
  • Ich habe mir 1,5 Sommerkarten fürs Freibad gegönnt und darf nun 30 Eintritte abschwimmen. Juhuuu!!
  • Ein Fotoauftrag in Adlershof.
  • Das letzte Gruppenzoom mit der wunderbaren Lavinia Lazar.
  • Mein neues Zelt ist endlich angekommen und ich habe es direkt im Wohnzimmer getestet. Super! Damit sind die Urlaubsvorbereitungen wieder ein Stück vorangekommen. Ich freue mich!

 

Und damit wünsche ich Dir schöne Pfingstfeiertage und eine tolle Woche!

Sonnige Grüße

Mit meinem Journal möchte ich dazu anregen, die schönen Momente und Erfolge der Woche zu notieren und sie damit stärker bewusst zu machen und im Gedächtnis zu verankern – UND jede Woche mehr solcher kleinen Glücksmomente aktiv einzuplanen. Ganz bewusst als Ausgleich zu dem, was uns nervt, stresst und Sorgen bereitet. Denn auch das gehört ja zum Leben dazu. Und oft genug vergessen wir darüber die vielen kleinen Glücksmomente.

Hier teile ich einige meiner schönen Momente der Woche. Kleine und große. Vielleicht findest Du darin ja die eine oder andere Inspiration.

🍀

Auf die Reihe “Glücksmomente der Woche” bin ich aufmerksam geworden über den wunderbaren Blog flowers-and-candies.de von Maike Kranaster. Die Reihe wurde von fraeulein-ordnung.de initiiert. “Was hat Dich in dieser Woche glücklich gemacht?” Diese Frage stellt sie jede Woche in ihrem Blog.

Wer Lust hat, kann gerne beim Wochenglück-Rückblick mitmachen und sich bei ihr bis Sonntagabend verlinken. So können wir gemeinsam unser Glück, die schönen Momente und fröhlichen Stunden festhalten.

#12von12 im März

#12von12 im März

Mit meinen Wochenrückblicken komme ich mal wieder nicht hinterher, aber ich mache immerhin mit beim #12von12. Diesmal ein Dienstag, ich bin im Büro, zeige aber lieber die schicken Frühjahrsblüten und reflektiere meinen abendlichen Kinobesuch: "Zone of Interest". Für...

Berlinalefieber

Berlinalefieber

Berlinaaale!! Während andere Regionen Karneval feiern, haben wir in Berlin die Berlinale als Lichtblick im Februargrau. Für mich ist der Spaß an der Berlinale tatsächlich, innerhalb kurzer Zeit möglichst viele verschiedene Filme zu sehen, oft an die zwanzig in zehn...

#12von12 im Februar

#12von12 im Februar

Nun habe ich heute gerade meinen langen Drei-Wochen-Rückblick fertig gestellt, aber ich mache trotzdem mit beim #12von12, um zwischendurch einen ganz normalen Tag festzuhalten. In dem Fall ein Montag, an dem ich bürofrei habe und zuhause Haushalt und eigene Projekte...

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert